Ostern ist ja bekanntlich Hochzeit für Bastelfreunde. Da werden Eier bemalt, Hasen gebastelt und Körbchen gehäkelt oder genäht. Beim gestrigen Osterbrunch am Karfreitag (ja, ich weiß, eigentlich wird gefastet!) jammerte ich, dass ich noch gar keine Osterdeko aufgebaut hätte und dass ich dieses Jahr wohl auch kaum noch etwas anderes schaffen würde als meine Hasenbande, die ich genäht habe. Eine liebe Nachbarin meinte: „Undine, mach doch einfach mal eine Not-Deko! Nimm doch einfach das, was du hast und stell das auf.“ Gesagt, getan. Kaum vom Osterbrunch gekommen, stieg ich auf den Boden und was fand ich? 10 undekorierte ausgepustete Eier (wer hat schon so etwas auf dem Boden?), ein paar bemalte Zweige und meine geliebten weißen Porzellanhasen. Ein schwarzer Edding, weißes Nähgarn und ein paar Zahnstocher und ratz fatz war meine Oster-Not-Deko fertig. Ist doch gar nicht so schlecht geworden, oder?
Mein Osterlamm hole ich auch jedes Jahr wieder vor. Das habe ich vor einigen Jahren aus MDF gesägt und angemalt. Meistens bleibt es bis zum Sommer stehen, weil es sich im Wohnzimmer so wohl fühlt.
Frohe Ostern für Euch!