Das bekomme ich öfters von meiner Familie zu hören. Der Kleinste ist da ganz groß drin und kocht sich nachmittags sogar selber schon welchen. War ja auch im Adventskalender drin, muss ja weg. So eine süße, cremige Masse hat aber auch Charme. Das ist unbestritten. Im Herbst ist es oft der lauwarme Vanillepudding mit selbstgemachtem Apfelmus, der das Mittagsmahl beendet. Danach schmeißen wir uns aber auch alle nur noch genudelt auf die Couch. Jetzt am Jahresanfang, wo man der Völlerei abgeschworen hat (mehr oder weniger :-) ), darf es dann auch gern eine gesundere Variante sein, die da heißt Chiapudding. Diese vegane Variante enthält keine Milch und keinen Zucker. Dafür lauter gesunde Sachen wie Bananen, Mandelmilch, Kakao und Chiasamen.
Hier mein Rezept, dass meine Familie sehr lecker findet:
70 g Chiasamen
700 g Mandelmilch
70 g Backkakao (ungesüßt)
eine Prise Salz
2-3 reife Bananen
Agavendicksaft, je nach gewünschter Süße
Das füllt ihr in euren Standmixer und mixt das richtig gut durch. Die Masse muss schon cremig sein, muss sich aber noch gut gießen lassen. Dann ist es genau richtig. Ich hatte nur noch einen knappen Teelöffel Agavendicksaft und es fehlte noch so ein Hauch von Geschmack. Eine Prise Zimt und ein Blubb Karamellsirup haben auch den Weg in den Mixer gefunden. Dann war es ganz schön perfekt, wenn auch nicht mehr ganz zuckerfrei.
Gern könnt ihr bei dem Rezept variieren. Mehr oder weniger Kakao, mehr oder weniger Süße, nur das Verhältnis von Mandelmilch und Chiasamen sollte ungefähr stimmen. Gern könnt ihr natürlich auch andere vegane Milchvarianten wie Soja, Hafer oder Reis verwenden. Auch ein paar geröstete Mandelblättchen oder ähnliches können als Topping euren Pudding aufpimpen. Kreativität ist hier ausdrücklich erlaubt.
Die Masse habe ich in kleine Schraubgläser gefüllt und ein paar Stunden kalt gestellt. Diese spüle ich vorher immer mit kochendem Wasser aus, die Deckel auch. Dann haben Keime nicht so viele Chancen, da wir ja nur mixen und nicht kochen. Durch die Chiasamen dickt der Pudding noch schön ein und erhält eine perfekte Konsistenz, fast so wie eine Mousse au Chocolat.
Es sind 5 Gläser und eine Probierportion (hat es nicht auf’s Bild geschafft) herausgekommen. Lecker!
Und wer hier behauptet, dass Chiapudding nicht glücklich macht und nicht gesund ist, kann gern etwas in die Kommentare schreiben. Freue mich drauf! :-)
Guten Morgen Undine,
das nenne ich ja mal eine leckere Idee. Ich ernähre mich schon länger mit geringerem Zuckergehalt und liebe solche unkomplizierten Rezepte! Wird definitiv bald ausprobiert. Muss mir nur Chia-Samen besorgen.
Gruß Martin
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Das kenne ich überhaupt nicht, liebe Undine. Aber ich liebe Pudding und da hier oft Bananen liegen, die endlich vertilgt gehören, werde ich das Rezept in Kürze ausprobieren. Darf nur nicht das Wort „vegan“ erwähnen, das steht beim Göttergatten auf dem „Index“, frag mich nicht warum. Es ist mehr das Wort als die Ernährungsweise, also eher das Gewese um die ganze Sache, die da medial gemacht wird. Nun denn… So gibt es eben Bananenpudding, das passt dann schon. ;-)
Hab einen schönen Tag, ganz viele Grüße
Anni
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Oh, das kenne ich! Bei uns ruft schon der Satz: „Heute gibt es vegetarisch!“ die Sehnsucht nach Hackfleisch hervor. 😃 Schmecken tut es ihnen dann doch immer gut. LG Undine
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Liebe Undine, danke für das Rezept. Das gibt es morgen zum Nachtisch! LG Zorica
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