Der „12tel Blick“ von verfuchst und zugenäht ist eine tolle Aktion, bei der es darum geht, jeden Monat ein Foto von einem bestimmten, immer gleichbleibenden Blickwinkel zu machen. Die Idee dahinter ist es, über den Jahresverlauf hinweg zu beobachten, wie sich Licht, Farben und das Umfeld verändern.

Die Teilnahme ist einfach: Du wählst dir ein Motiv, das du regelmäßig fotografierst. Dabei spielt es keine Rolle, ob es der Blick aus dem Fenster, ein Garteneck oder ein bestimmter Baum im Park ist – wichtig ist nur, dass du diesen Platz zwölf Mal, einmal pro Monat, aus dem exakt gleichen Winkel dokumentierst. Die Veränderung von Monat zu Monat ist der eigentliche Reiz. Die Teilnahme ist dabei nicht an ein perfektes Fotowissen gebunden, sondern an das Gefühl für die kleinen, aber feinen Veränderungen im eigenen Umfeld.

Ich habe letztes Jahr schon an der Aktion teilgenommen. Wer mir folgt, weiß, dass ich mit meinem Seeblick ein wenig gehadert habe, da mir die Veränderung nicht weitreichend genug war. Dieses Jahr habe ich versucht ein Motiv zu finden, wo die Vegatation eine größere Rolle spielt. Bäume und Felder erscheinen mir als guter Ausgangspunkt für eine Kollage mit viel Veränderung. We will see! Hier also mein 12tel Blick im Januar 2025:

Kopfweiden sind typisch für Mecklenburg-Vorpommern. Warum nicht also diese aufs Fotos bannen? Ich mag diese Weite auf dem Bild und kann mir vorstellen, dass im Laufe des Jahres viele verschiedene Bilder entstehen. Der Januar war sehr dunkel und ich war froh, wenigstens noch einen schönen Morgen für das Januarbild zu erwischen. Glücklicherweise fahre ich jeden Morgen und Abend an dieser Stelle mit dem Fahrrad vorbei. So besteht die Hoffnung, dass ich noch einige tolle Bilder schieße. Stay tuned!

Bei verfuchst und zugenäht kannst du dir schon viele 12Blicke vom Januar anschauen und ich werde mich jetzt gleich dazu gesellen.

Wie findest du die Aktion? Nimmst du vielleicht sogar daran teil?