Unser lieber Freund Sirko hat in seinem Garten einen Holzbackofen aufgebaut und wenn er ihn anheizt, startet er einen Aufruf zum Backen. Nun haben wir schon den 2. Sonntag hintereinander gebacken, sitzen in der Herbstsonne beim Käffchen und schwatzen gemütlich bis das Brot fertig ist. Ich backe schon seit längerem ein Sauerteig-Roggenbrot im Backofen und habe es heute mit zum Steinofen mitgenommen. Das Rezept und den ersten Sauerteig habe ich von meinen lieben Nachbarinnen, die auch alle dieses Brot backen. Der ursprüngliche Sauerteig stammt von Biofrieda, aber vielleicht gibt es auch in eurer Nähe einen Biobäcker, der euch ein bisschen triebstarken Sauerteig abfüllt. Es geht wie folgt: 1kg Roggenkorn frisch mahlen oder schroten (wie man mag) und mit einem Glas Sauerteig und 1,5 l Wasser vermengen. Am besten geht das mit einem Holzlöffel, danach den Teig ca. 12 h abgedeckt in der Küche stehen lassen, ich mahle immer abends und lasse es über Nacht stehen. Dann wieder ein Glas von dem Sauerteig abfüllen und in den Kühlschrank stellen. Der hält sich mindestens eins/zwei Wochen. Jetzt kommen noch 500 g Weizen- oder Dinkelvollkornmehl und ca. 5 Teelöffel Salz dazu. Keine Angst, das ist nicht zu salzig! Den Teig braucht man nicht zu kneten, er ist recht breiig. Dann das Ganze in 2 geölte oder mit Backpapier ausgelegten Kastenformen füllen und eine Stunde stehen lassen. Die Teigmenge hat sich dann schon wieder merklich vergrößert. Dann für ca. 1 1/4 h bei 210°C im Backofen oder im Steinofen backen. Mit Backstein geht es sicherlich auch gut. Wenn sich das Brot beim Klopfen von unten hohl anhört, ist es fertig.
Und hier unsere Bilder vom gemeinsamen Brotbacken. Das Rezept von Sirkos Kürbisbrot muss ich das nächste Mal auch mal versuchen. Das sieht echt lecker aus.
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