Mit Beginn des neuen Jahres habe ich große Lust etwas Neues – gern vegetarisch – in der Küche auszuprobieren. Ich hatte mal ein Gratin in einer Zeitschrift gesehen, dass Süßkartoffel und rote Bete enthielt. So etwas wollte ich ausprobieren. Ich fand bei Chefkoch, dass ich gut fand und mit ein bisschen Abwandlung nachkochte.
Ich nahm folgende Zutaten:
4 große Süßkartoffeln
3 rote Bete
1 Becher süße Sahne
Etwas Milch
Ein Stückchen Ingwer
2 Zehen Knoblauch
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel (Cumin)
Käse zum Gratinieren
Die rote Bete kochte ich in einem mit Wasser gefüllten Topf ca. 40 min im Ganzen, danach schälen und in Würfel schneiden. Eigentlich habe ich mich immer ein bisschen vor der Sauerei gefürchtet, die Verfärbungen an den Händen und auf dem Schneidbrett waren aber halb so schlimm. Mit ein bisschen Salz und kaltem Wasser abgerieben, war alles ganz schnell wieder sauber. Die Süßkartoffeln habe ich geschält, in Würfel geschnitten und in einer Pfanne für ca. 10 min. angebraten.
Dann habe ich beides in die Auflaufform geschichtet und zwischendurch immer ein bisschen kleingeschnittenen Ingwer, Pfeffer, Salz und Kreuzkümmel drüber gestreut. Danach die Sahne mit Milch verrührt, den kleingeschnitten Knoblauch dazu gegeben, mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt und über den Auflauf gegossen. Als Abschluss habe ich ein bisschen Parmesan, Gauda und kleingeschnittenen Mozarella gegeben. Hier kann man natürlich jeglichen Gratinkäse nehmen.
Auch wenn meinem Mann die Bratwurstbällchen (bekannt aus einem anderen Familienrezept) fehlten, fand er es ganz gut. Ich fand es sehr lecker! Wer sich nicht traut, gleich so viel rote Bete oder Süßkartoffel zu nehmen, kann gern auch mit Kartoffeln und Möhren „verlängern“. Das macht das Rezept auch mehr kindertauglich. Ich werde es das nächste Mal so kochen, auch wenn meine Kinder „tapfer“ das neue Gericht im Original probiert und gegessen haben.