Kennt ihr die Redensart, die schon seit dem Mittelalter bekannt ist? Die wertvolleren Münzen wurden aus Edelmetall gefertigt, und die weniger wertvollen aus Eisenblech. Auch bei Gegenständen wurden die weniger wertvollen aus dünnem Blech gefertigt anstatt aus massivem Metall. Daraus entwickelte sich für Blech die allgemeine Bezeichnung für etwas Wertloses, daher auch die Redensart „Blech reden“ oder „Was für ein Blech ist das denn?“
Wie ich darauf komme? Beim letzten Spaziergang im Nachbarort spazierten wir an diesem Schild vorbei, wo die Bedeutung von wertlos und Blech doch eine ganz andere Dimension annimmt. Schaut selbst:
Wenn man ganz genau hinschaut, kann man noch den Schriftzug „Naherholungsgebiet“ und „Rat der Gemeinde“ erkennen. Trotzdem cool – dieses vergessene Schild aus vergangenen Tagen.
Die Dame – aus Blech gefertigt, sieht da doch schon weit ansprechender aus. Entdeckt an einem Bungalow im besagten Naherholungsgebiet.
Wir genossen die frische Luft in milchiger Nachmittagssonne!
Und hier die Anzeichen, ja es wird Frühling! Und da rede ich nun wirklich kein Blech!