Jetzt beginnt wieder die Zeit, wo man Wolle und Häkelnadel rausholt und das eine oder andere Projekt beginnt. Da ich ein großer Fan von 2-Stunden-DIYs bin und schon immer so ein Häkelkörbchen aus dicker Filzwolle haben wollte, häkelte ich Freitag Abend munter los. Die Wolle war mir eine Woche vorher beim Discounter in den Korb gesprungen :-). Hier die Anleitung, die sich für viele dieser Körbchen in allen Größen eignet: Magischer Ring, 1R. 6 feste Maschen (fM), 2.R in jede Masche 2 feste Maschen häkeln (12 Maschen), 3.R 1 fM häkeln, in die nächste Masche 2 fM häkeln, 3.R 2fM häkeln, in die nächste Masche 2 fM häkeln. 4.R 3 fM häkeln, und in die nächste Masche 2 fM häkeln, also praktisch in jeder Runde weniger zunehmen. Ich habe den Boden des Körbchens soweit vergrößert, bis ich 10 fM gehäkelt und eine Masche verdoppelt habe. Die Runden habe ich immer mit einer Kettmasche beendet. Natürlich kann man auch Spiralrunden häkeln, aber ich mag die „ordentlichen“ Runden mit Anfang und Ende schon ganz gern beim Zunehmen und bei melierter Filzwolle ist der Unterschied wohl kaum zu sehen. So weiter gehts: 3 Runden ohne Zunahmen häkeln, hier in Spiralrunden und in der letzten Runde habe ich für die Wölbung nach innen immer eine Masche gehäkelt und die nächsten beiden Maschen zusammengehäkelt.
Tja, zum Fadenabschneiden und Vernähen hat es Freitag Abend nicht mehr gereicht. Aber da Samstag früh Fotoshooting war, ging es so auf’s Bild. So ist das, wenn die Models sich nicht ordentlich vorbereiten :-).
Die Pflaumen wollten auch unbedingt noch einmal ins Körbchen, bevor sie auf dem Kuchen landeten. Und farblich ist das ja wohl ein Augenschmaus.
So jetzt ist das Körbchen fertig und hat seinen Bestimmungsort gefunden.