Kürbisgnocchi mit veganer Bolognese

Gnocchi wollte ich schon ewig einmal machen. Mir liefen hier und da ein paar Rezepte zu Kürbisgnocchi über den Weg und da noch ein paar orange Exemplare vor der Haustür lagen, habe ich mich daran versucht. Kürbisgnocchi allein machen keinen satt, es fehlt eine ordentliche Soße dazu. Warum nicht einmal eine vegane Bolognese probieren. Beides zusammen war eine vollwertige und vor allem leckere Hauptmahlzeit. Die Jungs in der Familie waren einhellig der Meinung, dass man wirklich nicht immer Fleisch braucht, wenn es so gut schmeckt. So arbeiten wir uns langsam durch die vegane Küche und was schmeckt, darf bleiben. So auch Kürbisgnocchi mit veganer Bolognese. Die Gnocchi sind übrigens auch vegan, also ist das Essen komplett ohne tierische Produkte.

Zutaten Gnocchi

  • 300 g Baby Bear (Kürbissorte, kann auch durch Hokkaido ersetzt werden)
  • 250 g mehlige Kartoffeln
  • ca. 200 g Dinkelmehl 630
  • 3 EL Kartoffelmehl
  • Salz, Pfeffer, Muskat

Zutaten vegane Bolognese

  • 400 g veganes Hack (auf Sojabasis)
  • 2 kleine Dosen Pizzatomaten
  • 2 rote Zwiebeln
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 1 Bund Suppengrün
  • ca. 100 ml Rotwein
  • 4 cl Sojasauce
  • ein Bund mediterrane Kräuter (Rosmarin, Thymian, Oregano, Lavendel) oder getrocknete Kräuter der Provence
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz, Pfeffer, Olivenöl
  • frische glatte Petersilie

Zubereitung

  1. Kartoffeln und den Kürbis schälen, im Topf mit Salzwasser aufsetzen und weich kochen.
  2. In der Zwischenzeit die Zwiebeln und den Knoblauch schälen, klein schneiden und in einer Pfanne mit einem ordentlichen Schuß Olivenöl anbraten. Das vegane Hack klein krümeln und dazu geben.
  3. Das Suppengrün putzen, klein schneiden und ebenfalls anbraten.
  4. Die Pizzatomaten, Rotwein, Sojasauce, Gewürze, Pfeffer und Salz in die Bolognese geben und 20 Minuten leise vor sich hin simmen lassen. Ein bisschen Wasser angießen, wenn es zu dickflüssig ist.
  5. Den Topf mit den garen Kartoffeln und den Kürbisstücken abgießen. Mit einem Kartoffelstampfer zu Pürree verarbeiten.
  6. Das Kartoffelmehl und das Mehl partienweise unterkneten. Der Teig muss formbar sein, aber trotzdem noch weich sein. Umso zarter werden die Gnocchi. Mit Salz, Pfeffer und eine Messerspitze Muskat abschmecken.

7. Den Gnocchiteig zu 4 Rollen formen, mit dem Messer in zentimeterbreite Kissen schneiden. Dann mit der Gabel das typische Muster eindrücken. Damit können die Gnocchi die Soße gut aufnehmen.

8. Jetzt ist es fast geschafft. Die Gnocchi müssen in einen Topf mit Salzwasser partienweise gekocht werden bis sie an der Oberfläche schwimmen. Das dauert nur 2-3 Minuten.

9. Petersilie kleinschneiden und in die Soße geben. Teller auf den Tisch, auffüllen und genießen.

Die vegane Soße bekommt durch Rotwein und Sojasauce den sogenannten Umami-Geschmack. Das bedeutet, dass es etwas fleischiger und würziger schmeckt. So ein kleiner Tipp für alle veganen herzhaften Rezepte. Ist echt das i-Tüpfelchen.

Wäre das Rezept etwas für euch? Schreibt mir gern in den Kommentaren. Freue mich immer von euch zu hören.

undiversell

Ich freue mich, dass du mich gefunden hast! Schau dich gern um. Ich zeige dir auf meinem Blog Handgemachtes, Hausgemachtes und Meer. Wenn du dich für Häkeln, Stricken, Nähen, Basteln, Nachhaltigkeit und Reisen interessierst, bist du hier genau richtig. Suchst du unkomplizierte Rezepte zu frischer, saisonaler Küche und leckere Kuchen, lass dich inspirieren. Bist du Fan von vegetarischer und veganer Küche? Hier wirst du fündig. Nachmachen ist ausdrücklich erwünscht. Viel Spaß und schöne Momente auf meiner Seite wünscht dir Undine von "undiversell"!

8 Antworten auf „Kürbisgnocchi mit veganer Bolognese

  1. Guten Abend, hört sich lecker an, aber auch viel Arbeit…. Kürbis kleinschneiden…puh….
    Welches Hack hast du genommen? Brauche da noch einen Tipp.
    Lg Sabine

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    1. Liebe Sabine, es war nur ein kleiner Kürbis, daher war das nicht so schlimm. An den Gnocchi fummelt man schon ein bisschen, aber man fuchst sich ein. Einen Schönheitspreises werden meine auch nicht gewinnen, aber der Unterschied zu gekauften ist schon beträchtlich. So ein bisschen meditatives Rumwerkeln mag ich da gern in Kauf nehmen.
      Ich habe das vegane Hack von Kaufland genommen. Es ist Bio und ich konnte auch keine „bösen“ Stoffe darin entdecken. Die Packung siehst du auf dem ersten Bild.
      LG Undine 🤗

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  2. Also bei mir ist es sehr gut geworden, hatte aber kein Kartoffelmehl, nahm normale Speisestörke und dazu gab es eine einfache Tomatensauce mit Knoblauch, Kreuzkümmel und Rosmarin…war sehr lecker
    LG Carmen
    Schurrmurr

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