12 von 12 November 2024

Ich möchte meine Serie nicht unterbrechen den 12. Tag des Monats in 12 Bildern zu dokumentieren. Ich habe es bisher jedes Mal in diesem Jahr geschafft und da darf der November nicht fehlen. Ich bin da manchmal bisschen nerdig unterwegs. Entweder ganz oder gar nicht. Der Tag verlief etwas anders als gedacht, aber gerade deswegen möchte ich euch die Bilder zeigen. Wie heißt es immer so schön? Für mehr Realität in der digitalen Welt. Also hier mein 12. November in 12 Bildern nach einer Aktion von Caro vom Blog Draußen nur Kännchen.

Ich hatte eine schlimme Nacht hinter mir mit Halsschmerzen und Fieber. Heutzutage macht man ja erst einmal einen COVID-19 Test, um die Infektionslage zu checken. Wie praktisch, dass die modernen Test auch Grippe und RSV prüfen. Sozusagen drei auf einen Streich. Habe mich zwar nicht besser gefühlt danach, war aber doch erleichtert, dass ich in meinem eigenen Haus nicht mit Maske rumlaufen muss wegen einer Infektion. Man will ja niemanden anstecken.

Dann bin ich kurz ins Büro. Ich wollte meinen Computer holen, damit ich das allernotwendigste machen kann. Da ich mit zwei lieben Kolleginnen eine kleine Mittagsrunde etabliere, habe ich den versprochenen Wrukeneintopf mitgebracht. (Für alle Nichtnorddeutschen: Wruke = Steckrübe.) Wir wollen abwechselnd etwas kochen, so dass wir selbstgemachtes und gesundes Mittag haben. Wird nicht immer klappen, aber wenigstens ab und zu.

Auf dem Weg zum Büro habe ich dieses Bild eingefangen. Ich finde, es sieht wie ein Gemälde aus. Ich mag besonders die nebelverhangenen Bäume im Hintergrund. Sonst fahre ich ja immer mit dem Fahrrad da lang und ich denke so oft, was für ein Glücksgriff dieser Arbeitsweg ist. Ich liebe diese Weite und die Veränderung im Laufe der Jahreszeiten. Vielleicht ein Motiv für den 12tel Blick im nächsten Jahr.

Beim Einparken habe ich noch diese bunten Blätter fotografiert. Es sind nicht mehr viele an den Sträuchern im Garten, daher leuchteten sie besonders an diesem grauen Tag.

Ich absolvierte mit Teechen noch einen Call, mehr schlecht als recht. Hatte auch noch Netzwerkprobleme, hach. Man ist mit Krankheit auch einfach nicht leistungsfähig und kleine Dinge bringen einen viel schneller aus dem Konzep. Ich tue mich immer schwer, das einzusehen und versuche trotzdem alles zu reißen.

Hab noch ein paar notwendige Dinge erledigt und freute mich dann auf mein Mittagessen. Ich hatte noch Fisch mit Spinat übrig. Danach stand mir mehr der Sinn. Der Rest vom Wrukeneintopf blieb für den Liebsten. Ich zeig euch mein Essen in meiner neuen Lunchbox. Die ist durch die Dreiteilung sehr praktisch und lässt sich nach Gebrauch zusammenfalten. Sie ist spülmaschinenfest und mikrowellengeeignet, man kann sie sogar einfrieren. Gibt es bei Tchibo online (Werbung wegen Markennennung, selbst bezahlt).

So, dann war Zeit für einen königlichen Mittagsschlaf. Ich war fertig mit Jack‘ und Büx und legte mich in mein Kuschelbett. Leider klingelte der Postbote und riss mich aus dem Schlaf. Mist, ich döste noch kurz vor mich hin und hörte dann unten ein lautes Knacken. Was war das? War jemand im Haus? Ich bin grundsätzlich nicht ängstlich, aber manchmal überkommt es mich und ich kann mich dann binnen Minuten reinsteigern. Vielleicht war Sohnemann nach Hause gekommen und hat Wäsche gebracht. Ich also nach unten getappert, Ruhe hatte ich eh nicht mehr und fand dann den Übeltäter. Die Türen unten waren auf (war ich selber, konnte ich nicht mal jemanden beschuldigen) und die Spülmaschine war aufgesprungen für den Trocknungsvorgang. Maaaan, was Fieber doch manchmal mit einem anstellt.

So, Kaffeezeit. Ich hatte Lust auf einen frischen Gartenapfel und holte mir einen vom Schuppentisch, wo sie ein dekorativer Farbtupfer vor der hölzernen Wand sind. Danach schlumpfte ich bei kleingeschnittenem Äpfelchen, Kekschen und Käffchen rum. Shoppingqueen war genau mein Niveau und ich kam, ehrlich gesagt, aus meiner Schlumpfhöhle auch nicht mehr raus.

Mir war warm, ich war unausgeglichen und überlegte noch einen kleinen Spaziergang zu machen. Ich bewunderte kurz das Abendlicht hinter dem Rosenbogen und dann war mein Drang etwas zu unternehmen, auch schon wieder vorbei. Wieder ab in meine Schlumpfhöhle, wo der Liebste das Abendbrot servierte. Bei uns heißt das Flodderabendbrot, wenn es Stullchen vor dem Fernseher gibt. Sonst gibt es das nicht in der Woche, aber bei Krankheit ist das erlaubt. Ich hatte nach all dem Labbertee Lust auf ein alkoholfreies Bier und habe das sehr genossen.

Wie war dein 12. November? Ich hoffe, du bist gesund und konntest deinen Alltagsgeschäften nachgehen. Es klingt so abgedroschen, aber Gesundheit ist wirklich das Wichtigste. Meistens merkt man das erst, wenn man nicht mehr gesund ist. Also, auch wenn du einen doofen Tag hattest, sei ein bisschen dankbar für das was du hast, gerade wenn du gesund und fit bist.

undiversell

Ich freue mich, dass du mich gefunden hast! Schau dich gern um. Ich zeige dir auf meinem Blog Handgemachtes, Hausgemachtes und Meer. Wenn du dich für Häkeln, Stricken, Nähen, Basteln, Nachhaltigkeit und Reisen interessierst, bist du hier genau richtig. Suchst du unkomplizierte Rezepte zu frischer, saisonaler Küche und leckere Kuchen, lass dich inspirieren. Bist du Fan von vegetarischer und veganer Küche? Hier wirst du fündig. Nachmachen ist ausdrücklich erwünscht. Viel Spaß und schöne Momente auf meiner Seite wünscht dir Undine von "undiversell"!

7 Antworten auf „12 von 12 November 2024

  1. Herrje, du Ärmste. Ich wünsche dir, dass du bald wieder fit und gesund bist. 🤧🍀Pass auf dich auf.
    Herzensgrüße
    Anita
    PS. Hier seit Wochen Vollgas im Hamsterrad und es ist dazu so kalt geworden. Der Hals kratzt schon, ich muss auf mich aufpassen. 🧣🍵

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  2. Danke für den Einblick in deinen Tag! Es gibt 3er-Test – davon hatte ich noch nie gehört. Dir gute Besserung! Und danke, dass du mir ein neues Wort mitgebracht hast: Wrukeneintopf. Mit so viel saisonalem Essen wirst du bestimmt auch schneller wieder gesund!

    Abnehmdetektivin Ildiko

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  3. Danke für deinen Einblick in deinen Tag. Und wow, was für einen schönen Arbeitsweg du hast und dein Bild mit den nebelverhangenen Bäume finde ich auch richtig gelungen. Da hast du recht, dass wäre auf jeden Fall ein Motiv für den 12tel Blick im nächsten Jahr!

    Ich wünsche dir eine gute Besserung!

    Liebe Grüße,

    Katja

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  4. ja.. wie heißt es so schön.. die beste Krankheit taugt nichts ;)

    ich denke du bist inzwischen wieder genesen..

    Wruken.. du liebe Zeit ..wie lange habe ich den Ausdruck nicht mehr gehört ..

    er war mir auch völlig entfallen ..

    von so einem 3 fach Test habe ich auch noch nichts gehört ..

    trotz Krankheit hast du schöne Bilder gezeigt

    LG

    Rosi

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