Wir haben gestern den Muttertag mit der Familie gefeiert. Wir saßen bei schönstem Wetter draußen und haben natürlich die Abstandsregeln eingehalten. Kein Küsschen und Drücken, aber wenigstens habe wir uns gesehen und einen tollen Tag miteinander verbracht. Natürlich habe wir Mütter uns besonders gefeiert und ein kühles Sektchen genossen. Ich habe gekocht mit Spargel satt und eine Nachspeise kreiert. Die war ziemlich lecker und da der Beitrag nicht generalstabsmäßig geplant war, müssen ein paar wenige sonnige Bilder dazu reichen. Nachtisch ist ein MUSS bei unseren Treffen. Da sind wir in der Familie alle gleich. Kein gemeinsames Mittag ohne Süßes hinternach (familiendeutsch). Ich habe dieses Mal einen veganen Milchreis mit einer leckeren saisonalen Erdbeer-Rhabarbersoße gekocht. Dieses Dessert ließ sich super vorbereiten und damit war dann mehr Zeit für die Familie. Wer will denn schon als Gastgeber(in) nur in der Küche stehe? Ne, ohne mich! Ich möchte doch alles mitbekommen, was geschwatzt wird und jeden Lacher mitbekommen. Neugierig wie ich bin und jetzt spanne ich euch nicht länger auf die Folter. Ab zum Rezept.
veganer Milchreis mit Rhabarber-Erdbeer-Soße und Oreobröseln
1 1/2 l Mandelmilch
250 g Milchreis
Prise Salz
3 Löffel Rohrohrzucker
600 g Rhabarber
750 g Erdbeeren
6 EL Zucker
1 TL Vanilleextrakt
4 Oreokekse zerbröselt
Melisse als Deko
Den Milchreis nach Packungsanweisung kochen. Ich mag es eher cremig als so stichfest wie in der Schulspeisung. Ich habe da so ein leichtes Trauma, daher verwende ich immer mehr Milch, egal ob bei veganer oder richtiger Milch. Den fertigen Milchreis verteilst du dann auf 9 Gläser. Es reicht auch für 10 bis 12 Personen je nach Größe der Gläser. Milchreis dann kaltstellen.
Geschmacklich kann ich mir ein Pimpen des Milchreis mit Tonkabohne, Zimt oder Kakaopulver sehr gut vorstellen. Da kann man/frau gern ein bisschen experimentieren.
Für die Soße die Erdbeeren und den Rhabarber waschen, putzen und kleinschneiden. Mit ca. 200 ml Wasser, dem Zucker und der Vanille aufsetzen und ca. 20 Minuten köcheln lassen und anschließend pürieren. Es soll durch die Kochzeit ein wenig einreduzieren um so zu einer dickflüssigen Soße zu werden. Ich mache dafür immer zur Probe ein Löffel Soße auf einen kalten Teller und lasse sie abkühlen. Dann sieht man ganz gut, ob sie schon die richtige Konsistenz hat. Kenne ich auch vom Marmeladekochen so. Dann vom Herd nehmen, am besten in eine Meßbecher füllen und ebenso kalt stellen.
Zum Servieren dann die Fruchtsoße auf den Milchreis kippen mit ein paar Oreobröseln und frischer Zitronenmelisse (aus dem Garten) servieren. Löffel verteilen und dann hört ihr nur noch das Kratzen der Löffel in den Gläsern eurer Gäste. Soße war mindestens doppelt so viel da als auf die Gläser passte, aber da jeder noch einen Nachschlag dieses frisch-fruchtig-sauren Fruchtpürees nahm, war auch der Meßbecher am Ende ratzekahl leer.
So, konnte ich euch überzeugen, diese leckere Nachspeise nachzumachen? Wenn ja, hebt einfach die Hand und tippt einen kleinen Kommentar unter diesen Beitrag.
Ich hoffe von Herzen, dass ihr auch einen schönen Muttertag hattet oder einfach nur einen schönen sonnigen Sonntag und husche noch schnell zum #sonntagsglück.
Ich. Ich. Ich!!!! Ich liebe Milchreis und ich liebe Rhabarber. Jetzt braue ich nur noch Erdbeeren, dann wird das sooooofort ausprobiert. Oreos liegen nämlich noch in der Schublade. Yummy. Ich werde berichten.
Liebe Grüße
Anni
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Na, auf dich ist doch Verlaß! Schön, dass dir die Idee gefällt. LG Undine
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Immer! :-)
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Sehr schönes Dessert-Rezept! Vielen Dank!
Wünsche eine gute Woche und grüße herzlich
Ingrid
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Jaaa, ich auch! Das Kratzen der Löffel in den Gläsern konnte ich mir lebhaft vorstellen und musste eben kichern. Erdbeer-Rhabarber ist aber auch einfach die perfekte Kombi. 😋 Und dann noch auf Milchreis…mehr geht nicht!
Liebe Grüße, Martina
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Oh ja – habt ihr auch immer Fensterkitt zu dem Milchreis in der Schulspeisung gesagt?
LG Ilka
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