Wir haben gerade eine Toastbrotphase. Begonnen hat es mit dem leckeren Dinkeltoast vom Bäcker. Gar nicht schlecht, aber das kann man doch auch allein machen. Eigentlich wollte ich das schon vor ewigen Zeiten backen. Jetzt, wo wir fast täglich in den leckeren, fluffigen, warmem Toast beissen, war genau der richtige Zeitpunkt um das Vorhaben zu verwirklichen. Ich habe mir mehrere Rezepte angeschaut und dann daraus ein eigenes kreiiert. Bei Hefeteig bin ich da mutig. Der ist bei Mengendifferenzen weitaus toleranter als andere Teige und es gelang eine mehr als akzeptable Variante. Dinkeltoast ist geschmacklich viel intensiver und backtechnisch ist Dinkel genauso gut zu verarbeiten wie Weizen. Ich backe schon seit längerem nur mit Dinkelmehl, das es auch in verschiedenen Typen gibt. Hier jetzt das leckere, fluffige Frühstückstoastbrot, dass gar nicht so viel Arbeit macht.
Zutaten:
300 g Dinkelmehl 630
300 g Dinkelmehl 1050
1/2 Würfel Hefe
390 g lauwarmes Wasser
1 TL Zucker
1 TL Salz
80 g Pflanzenöl (Sonnenblume oder Rapsöl)
Zubereitung:
1. Die Hefe mit dem Zucker in einer kleinen Schale auflösen und mit dem lauwarmen Wasser vermischen.
2. In eine größere Schale Mehl mit Salz mischen und das Hefewasser dazu geben. Alles mit dem Knethaken des Rührgerätes verkneten. Zum Schluss das Pflanzenöl dazu geben.
3. Jetzt den Teig an einen warmen Ort für ca. 1 h stellen. Der Teig verdoppelt sich ohne Weiteres.
4. Anschließend den Teig mit ein wenig Dinkelmehl in 3 Kugeln formen und in eine Kastenform setzen. Durch die Dreiteilung geht der Teig gleichmäßiger auf. Man kann die Kastenform vorher einfetten oder Backpapier verwenden. Ich bin Team Backpapier.
5. Jetzt geht wieder ein wenig Zeit ins Land. Nach ca. einer halben Stunde ist der Teig wieder aufgegangen. Immer schön im Warmen und ohne Zugluft macht der Teig keine Zicken. Mit frischer Hefe klappt das eigentlich immer gut.
6. Den Ofen auf 210 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig mit einer Tasse heißem Wasser auf die untere Schiene stellen und auf 180 Grad zurückstellen. Das Toastbrot ca. 40 Minuten backen. Wenn man auf den Boden des Brotes klopft, muss es hohl klingen.
Ich habe das Brot am Vorabend gebacken und nächsten Morgen war es perfekt zum Toasten. Das sehe ich als großen Vorteil an. Wenn man morgens noch leicht verschlafen in die Küche tappert und eigentlich erst einmal einen Kaffee braucht um denken zu können, ist so ein Toastbrot ein wunderbarer Begleiter. Scheibe abschneiden, toasten und genießen.
Na gut, ein frisches Eichen, O-Saft, Obst und die Tageszeitung sind am Wochenende dann doch ein Muss für ein schönes Frühstück. Natürlich nicht ohne ein Blümchen auf dem Tisch.
Ich bin beim Frühstück eher für süße Aufstriche. Dabei wechsle ich Marmelade, Honig und Erdnußbutter mit Honig ab. Manchmal auch Ziegenfrischkäse mit Marmelade oder Honig. Obst mag ich auch am liebsten zum Frühstück.
Was mögt ihr gern zum Frühstück essen? Mögt ihr es lieber herzhaft oder auch süß? Schreibt mir gern eure Meinung in das Kommentarfeld. Ihr wisst, ich bin neugierig.
Oh, das sieht so lecker aus! Ich glaube ich muss am Wochenende backen.
Ich hab gern Käse auf meinem Brot. Oh, hast du schon mal Erdnussbutter mit Erdbeermarmelade versucht. Yammie!
Liebe Grüße, Marita
LikeGefällt 1 Person
Viel Spaß beim Nachbacken, liebe Marita! 🤗Erdnußbutter mit Erdbeermarmelade muss ich mal versuchen. Ich bleibe immer beim Honig kleben. 😁
LikeLike
Wow, Dein Toastbrot sieht ja absolut verführerisch aus, liebe Undine. Da könnte selbst ich direkt schwach werden, obwohl ich beim Frühstück eher Team Vollkornbrot & Herzhaft bin.
Schönes Wochenende und liebe Grüße von Bord, Martina
LikeGefällt 2 Personen
Hallo,
am Mittwoch habe ich das Toastbrot gebacken und es schmeckt echt klasse. Es ist richtig schön „luftig“ geworden und ist nach dem toasten wunderbar knusprig. Ich habe allerdings komplett 1050er Mehl genommen.
Danke dir für das Rezept!!
Liebe Grüße aus dem hohen Norden
Lydia
LikeGefällt 1 Person
Oh, das freut mich, dass es gelungen ist. Beim Mehl kann man immer ein bisschen variieren. Ich werde auch Mal versuchen einen Teil mit Vollkornmehl zu ersetzen. LG Undine 🤗
LikeLike
Toll, liebe Undine, auf die Idee, Toastbrot selbst zu backen, würde ich ja im Leben nicht kommen. Ich beneide alle Bäckerinnen und Bäcker, das ist einfach nicht meins. Umso lieber esse ich alle möglichen Backwaren. Zum Frühstück außerhalb von Urlauben in Hotels meistens tatsächlich auch Toastbrot und dieses mit süßem Aufstrich – Nutella oder Zuckerrübensirup. Sonstige Marmelade nur, wenn es die vorgenannten Aufstriche nicht gibt, und herzhafte Beläge nur im Urlaub/Hotel, wenn es danach z. B. zum Wandern, Radfahren oder auf die Skipiste geht, da brauche ich ein bisschen mehr Energie als Grundlage.
Schönen Sonntagnachmittag und Herzensgrüße
Anni
LikeGefällt 1 Person
Ich habe auch gerade Zuckerrübensirup gekauft. Ich hätte da so Lust drauf. Toastbrot aus Dinkel passt da super dazu. 🤗 LG Undine PS: Man muss nicht alles können!
LikeLike
O ja, Toastbrot aus Dinkel und Zuckerrübensirup passen perfekt! Und o jaaaa, man muss wahrlich nicht alles können. Stell dir das bloß vor, da wollte ja niemand mehr etwas mit uns zu tun haben, vor lauter Frust. ;-)
LikeGefällt 1 Person