Da ist er wieder! Der 12. des Monats, der in 12 Bildern festgehalten und bei Draußen nur Kännchen hochgeladen wird. Da findest du viele Alltagsdokumentationen von anderen Bloggern. Mit einem Tag Verspätung zeige ich euch meinen 12. April und am Ende werdet ihr verstehen, warum ich es erst heute zeigen kann. Los gehts.


Oh je, nicht so super geschlafen und zu früh ist es auch noch. Erst einmal ein Kerzchen an und ab auf die Yogamatte. Ihr hättet nicht sehen wollen, wie ich mich schon in der Haltung des Kindes gequält habe. Danach ging es aber besser und das geliebte Porridge mit Kaffee hat gerichtet, was zu richten war.
Der Kaffee wirkte langsam und ich habe bei Insta noch einen Beitrag zu gehäkelten Babychucks veröffentlicht. Diese hatten sich diese Woche auf die Reise zu frischgebackenen Eltern gemacht. Immer wieder friemelig, aber immer wieder schön, wie ich finde.



Die Kaffeesäcke habe ich von der Leine genommen und in die Upcycling-Abteilung gebracht. Die sind mir in einer Ladenauflösung um die Ecke auf Arbeit in die Hände gefallen und klar mussten die mit. Vor der Verarbeitung bedurfte es einer Reinigung und na klar, habe ich sie in die Waschmaschine geschmissen. Vorher noch kurz gegoogelt, ob Jute überhaupt waschbar ist. Ein paar Bedenken wurden geäußert, aber wird schon gut gehen. Na ja, 30 Grad-Wäsche und nur leichter Schleudergang waren schon ok, nur leider hat sich doch einiges aus der Jute gelöst und die Laugenpumpe total verstopft. Als E-18 an meiner Waschmaschine aufleuchtete, wusste ich schon gleich, dass die Jute ihre Finger im Spiel hatte. War natürlich super, abends um 21:00 Uhr vor dem Bullauge zu hocken, E18 zu googeln und dann die Laugenpumpe von Filz und Co. zu befreien. Begeisterung bei allen Beteiligten! (Ironie aus) Ein typischer Undine-Move würde ich sagen, aber am Ende war alles gut und die frisch duftenden Jutesäcke durften ins Kämmerlein getragen werden.
Dann noch schnell ein Geschenk fotografiert und in eine Tüte gepackt. Ich gebe zu, beim Einpacken bin ich nicht so kreativ. Ich finde auch, dass das Geschenk sowieso gleich ausgepackt wird und daher lege ich eher Wert auf den Inhalt als auf die Verpackung. Da bin ich sehr (leider) pragmatisch. Ich habe eine Tiffy genäht und eine Quarterbag von Its a patch. Natürlich in den Lieblingsfarben meiner Kollegin: Schwarz und Pink.



So, nun aber los zur Arbeit. Schnell noch die Babies rausgestellt. Die müssen tagsüber an die frische Luft und über Nacht dürfen sie noch im Wohnzimmer chillen, da es doch hier im Norden noch kalt wird. Sehen aber schon richtig gut aus wie ich finde.
Dann noch die Metamorphose vom Bürolook zum Fahrradfahrer. Ich trage die Fibremood Arielle, die ich schon allein wegen der Farbe im Frühling sehr gern mag. Passt zu Jeans und meiner Brille, check! Dann Brille ab, weil Helm und Brille zusammen unbequem sind, Jacke an, Tuch um und rauf aufs Fahrrad. Auch wenn die Helmfrisur hinterher nicht mehr ganz so fein ist, trage ich ihn seit Januar konsequent. Mir ist da meine Sicherheit wichtiger. Das kommt wohl mit dem Alter, früher bin ich freihändig Fahrrad gefahren.
Was mich am Alter nicht stört, ist meine Gleitsichtbrille. Ich trage sie sehr gern und finde, dass es die Lebensqualität wieder angehoben hat. Dieses ständige Nichtguckenkönnen hat mich aufgeregt und mit meiner Brille fühle ich mich mittlerweile angezogener als ohne.


Auf Arbeit angekommen, vergesse ich ganz schnell alles andere. Daher auch kein Mittagsfoto, war aber auch nicht so spektakulär, aber ganz ok. Es gab Nudeln mit Kräuter-Schmand-Soße aus dem Kröpikeller (Kantine). Hinterher noch ein Geburtstagskuchen von einem Kollegen. Habe ich noch im Kühlschrank gefunden und war noch sehr lecker. Habe ich schon erwähnt, dass es bei uns ständig Kuchen gibt? Jeden Donnerstag von der Chefin selbst gebacken und dann die vielen Geburtstagskuchen. Jetzt im März / April war es echt extrem. Da hinke ich dann hinterher mit meinen Süßigkeiten aus der Schreibtischschokolade. Hier vertilge ich noch ein paar Weihnachtsmandeln. Na ja, Ostern ist ja auch gerade erst vorbei!
Wie findet ihr mein Firmennotizbuch? Ich liebe diese Personalisierung und bin gern noch Old-School unterwegs. Ich kann mir Dinge einfach besser merken, wenn ich sie in ein Büchlein schreibe. Wie geht es euch damit so? Eher komplett digital oder auch gern noch im Notizbuch oder Block?


Nach der Arbeit ging es nicht wie sonst nach Hause. Einmal im Monat am Freitag bedeutet „Firmenevent“, dran war der Quizabend, natürlich mit Pizza. Die ist bei den Firmenabenden gesetzt. Ich mag gern quizzen und so blieb ich noch mit 20 Kollegen in unseren gemütlichen Pausenräumen. Unser Showmaster (ein Kollege, der sehr gern redet, sagt er auch von sich selbst) stellte uns in mehreren Runden Fragen. Unser Kreuz-Team ist Zweiter geworden und stolz stießen wir mit selbstgemachtem Baileys einer Kollegin an. Danach haben wir noch TABU gespielt und ich habe lange nicht mehr so gelacht. Kennt ihr Knotenknut? Pantomime mit so einer sesamstraßenähnlichen Figur. Einfach herrlich. Um Mitternacht noch ein Happy-Birthday auf das Geburtstagskind, Täschchen an die Frau gebracht und um 00:37 bin ich nach Hause geradelt.
Es war ein schöner Tag!

Bei der alten Waschmaschine musste man regelmäßig das Flusensieb säubern. Vor allem nach einem Wollwaschgang und nach dem Waschen unserer Leinenhandtücher. Bei der neuen jetzt hat man die Flusen des vorangegangenen Waschgangs fast immer an der frischgewaschenen Wäsche des nächsten hängen, ich bin davon so gar nicht begeistert und wünsche mir meine 30 Jahre alte wieder zurück (die sich leider endgültig nicht mehr reparieren ließ). Die Jutesäcke hätte ich erstmal mit der Overlock umkettelt, das werde ich mit den geschenkten die noch aufs Verarbeiten warten jetzt definitiv machen. Deshalb danke für deinen Erfahrungsbericht, ich weiß jetzt dass ich diesen Schritt besser nicht einspare ;-) Ich fahre seit etwa 20 Jahren nur noch mit Fahrradhelm. Auch wenn das meiner Frisur selten zuträglich ist ;-) Eine Kollision mit einer in den Weg springenden Autotür, die mir ohne Helm eine leichte Gehirnerschütterung einbrachte (Glück gehabt, im Jahr darauf ging zeitlich kurz hineinander in unserer Stadt eine Kollision mit Autotür für 2 Radfahrer jeweils tödlich aus) und ein Dank Helm für einen Kollegen meines Mannes recht glimpflich ablaufender Salto über ein Vorrang missachtendes Auto haben mich eines Besseren belehrt. Ich muss allerdings Helm und Brille gemeinsam managen, ohne Brille fahren lässt meine Kurzsichtigkeit nicht zu. Bei Regen würde ich mir dann schon ab und zu Scheibenwischer für die Brille wünschen ;-) In Punkto Geschenkverpackung und Notizbuch bin ich auch ganz bei dir :) Der Rest deines Freitag des 12. hört sich nach einem sehr schönen Tagesausklang an.
Liebe Grüße, heike
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Liebe Heike, danke für deinen ausführlichen Kommentar. Ja, meine Erfahrung muss man nicht noch einmal machen. Ich Frage mich nur, ob ich meiner Ovi die alten Jutesäcke zumuten will, oder sie mit Schrägband einfassen.
Ja, ich bin mittlerweile auch Helmverfechterin. Da ich weitsichtig bin, kann ich auf dem Fahrrad gut ohne fahren und bin auch bei Nieselregen besser gewappnet.
Hab ein schönes Wochenende! LG Undine 🤗
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