Ich habe dieses Jahr wieder einmal an Silvias Brottüten-Adventskalender teilgenommen und feiere jeden Tag das Auspacken der Tütchen mit liebevoll selbstgemachten Geschenkchen. Vor der Freude steht die Mühe, 24 Mal das gleiche Geschenk für die anderen Teilnehmer zu fertigen. Dieses Jahr wollte ich das eher entspannt angehen und nicht in einer Nacht- und Nebelaktion die Nähmaschine rattern lassen. Ich hatte mir überlegt, dass ich mal wieder meine gehäkelten Pilze übers Land verteilen könnte. Es hatten sich schon wieder einige Sektkorken angesammelt (hüstel). Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich nicht an allen Flaschen beteiligt war. Freunde wissen schon, dass sie die Sektkorken nicht wegschmeissen dürfen, da ich dafür Verwendung habe.

Also Wolle, die hier auch reichlich vorhanden ist, parat gelegt und losgelegt. Ich habe mir auch für unseren letzten Urlaub ordentlich Material mitgenommen und bin dort auch super vorangekommen. Allein im Flieger habe ich 5 Pilze geschafft. Es war wirklich sehr entspannend in der sonnigen Oktobersonne auf Gozo zu sitzen und ein paar Pilze zu häkeln. Natürlich haben wir uns auch Land und Leute angesehen, aber so ein paar ruhige Stunden mit der Häkelnadel in der Hand taten auch einfach gut.



Ich habe mir die Arbeit aufgeteilt und Miniserien gehäkelt. Erst einmal die Hütchen vorbereitet und anschließend den Fuß ummantelt, den ich dann mit dem Hut verbunden habe. Ich habe hier schon eine Anleitung dazu veröffentlicht, wenn du Lust hast, deine Sektkorken wiederzuverwenden.



Irgendwann waren dann die 24 Pilze fertig. Sie haben alle eine rote Kappe, wie es sich für einen ordentlichen Glückspilz gehört. Den Fuß habe ich entweder mit weißem oder beigem Garn gehäkelt. Ich mag beide Varianten und ich hoffe, die Beschenkten mögen auch beide Varianten. Ist ja doch mit ein bisschen Glück verbunden, welche Variante in welchem Päckchen landete.
Durch die Hütchen habe ich dann ein Band gezogen und mit einer Holzperle verziert. Da ist jetzt nichts Spektakuläres zu berichten. Ran an Küchentisch und vor sich hin gepuzzelt. Glücklich über meine fertige Pilzbande habe ich sie in Tütchen gepackt und diese mit Tannenbaum und Sternchen verziert. Natürlich musste auch die Nummer noch drauf. Mit einem Zahlenstempel easypeasy erledigt.



Dann gingen meine Pilze auf Reisen zu Silvia, die sich die Mühe gemacht hat, alle 24 Päckchen zu sortieren und wieder an die Teilnehmerinnen zurück zu senden. Ich habe das auch schon mehrmals organisiert und einmal umgepackt. Daher weiß ich , wie viel Mühe dahinter steckt. Vielen lieben Dank an dieser Stelle an Silvia!
Jetzt hoffe ich, dass alle Teilnehmerinnen sich über den Glückspilz freuen, der wahlweise als Taschenbaumler, Schlüsselanhänger oder als Weihnachtsbaumdeko benutzt werden kann. Ich freue mich, dass ich den Nachhaltigkeitsgedanken auch bei diesem Adventskalender miteinfließen lassen konnte und ich freue mich ganz besonders, dass wir so viele tolle, süße Überraschungen als Teilnehmerinnen bekommen.
Damit kreuze ich noch das Feld „Alle Jahre wieder“ in Antetannis Jahresbingo an, weil kein Adventskalender auch keine Lösung ist. Auch beim Creativsalat schaue ich einmal vorbei. Da ist es auch schon sehr weihnachtlich.

Und was hattet ihr heute in eurem Adventskalender?

Liebe Undine,
wahnsinn, das ist eine richtig tolle Upcyclingidee :)
Da wäre ich nie drauf gekommen, dass da Korken drin sind.
Zum Glück musstest du die 24 Flaschen nicht alleine leeren. ;)
Liebe Grüße
Bianca
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