Es ist wieder der 1. Sonntag im Monat und da heißt es wieder, eine neue Runde der Linkparty Öko?-Logisch! zu starten. Heute mit einem vegetarischen Essen aus regionalen Produkten.
Ich bin eher zufällig auf dieses Rezept gestoßen und mit den Worten „Oh, das hört sich gut an! Das koche ich!“ machte ich mich ein paar Tage später ans Werk. Schon zweimal habe ich diese vegetarische, bis auf den Klecks Frischkäse sogar vegane Variante des eigentlich ungarischen Fleischgerichtes gekocht. Als absoluter Suppen- und Eintopffans sind meine Familie und ich begeistert von der Deftigkeit des Kartoffelgulasch, wo niemand das Fleisch vermisste. Jetzt aber nicht lang schnacken, sondern gleich zum Rezept. Dauert ja doch immer ein büschen, die Kocherei.
Zutaten:
5 mittelgroße Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
5 EL Olivenöl
4 EL Tomatenmark
1 TL edelsüßes Paprikapulver
1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
1/2 TL Paprikapulver rosenscharf
2 TL Apfelessig
1,5 -2 l Gemüsebrühe, selbstgemacht
1 TL Kümmel, gemahlen
1,5 EL Majoran, gerebelt
4 Lorbeerblätter
4 Wacholderbeeren
1 EL Senf
2 TL Agavendicksaft
1000 g Kartoffeln (mehligkochend)
500 g Sauerkraut
5 Möhren
Muskatnuss
Pfeffer, Salz
Schnittlauch, geschnitten
Creme fraiche, Frischkäse oder saure Sahne
Zubereitung:
Zuerst die Zwiebeln und den Knoblauch geschält und kleingeschnitten im Olivenöl anbraten. Dabei ist es wichtig sich Zeit zu lassen und für die Entwicklung von leckeren Röstaromen die beiden Zutaten schön lange und langsam brutzeln. Dann die Paprikagewürze und das Tomatenmark kurz mit in den Topf geben und unter Rühren braten. Mit Gemüsebrühe ablöschen. Geschälte Kartoffeln, in Würfel geschnitten, Möhren und die restlichen Gewürze für ca. 15 Minuten mitkochen. Zum Schluss das kleingeschnittene Sauerkraut in den Eintopf geben und noch einmal für eine Viertelstunde kochen lassen. Ist alles gar, mit Apfelessig, Senf, Agavendicksaft, Salz, Pfeffer und Muskatnuss kräftig abschmecken. Gern auch noch ein bisschen durchziehen lassen. Dann schmeckt der Eintopf besonders gut.
Mit Creme fraiche, Frischkäse oder saurer Sahne und Schnittlauch garnieren. Löffel in die Hand und geniessen! Das ist wirklich ein richtig tolles Winteressen und an so einem gruseligen grauen Dezembertag ein perfektes Mahl. Wärmend und deftig!
Mir gefällt an dem Essen auch, dass es nur aus regionalen Produkten und ohne Fleisch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet. Manchmal kann es so einfach sein, Nützliches mit dem Angenehmen zu verbinden.
Lust auf einen Teller Suppe? Also ich könnte jetzt schon wieder einen vertragen, obwohl ich gerade heute Mittag eine ordentliche Portion vertilgt habe. Aber erst starten wir in eine neue Runde meiner Linkparty Öko?-Logisch! Die Bedingungen der Teilnahme sind hier erklärt.
Wenn das nicht wieder ein perfekter Beitrag für das #sonntagsglück ist. Da geht es heute um hyggeliges Adventsglück. Na, da bin ich doch goldrichtig mit meinem köstlichen Eintopf. Wir können ja schließlich nicht nur Plätzchem muffeln, nicht?
Yummy, wieder ein Rezept, das ich gleich mal an den Liebsten weitergeben werde. Ich liebe Kartoffeln, ich liebe Eintöpfe… Da brauche ich keine Plätzchen. ;-)
Herzensgrüße
Anni
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Mhmm, das hört sich gut an. Danke für das Rezept.
Liebe Grüße aus dem hohen Norden
Lydia
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Hallo,
ist das Rezept für 4 Personen ausgelegt?
Ich „darf“ es für 10 Personen nachkochen… und es soll natürlich für ALLE reichen 😋😆
Dankeschön für eine schnelle Antwort 😌
Liebe Grüße,
Petra
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Hallo liebe Petra, 4 Personen werden gut satt. LG Undine
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