Wer mir auf Instagram folgt, hat sicherlich die tägliche Dokumentation meines Outfits wahrgenommen. Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, jeden Tag im Mai mindestens ein selbstgemachtes Kleidungsstück zu tragen. Puh, das war gar nicht so einfach, gar nicht mal die Auswahl der Kleidungsstücke, sondern das morgendliche Foto. Am Ende kann ich stolz berichten, dass ich es geschafft habe. Jeden Tag hatte ich etwas Selbstgemachtes an, entweder genäht oder gestrickt. Auch habe ich hier und da darüber nachgedacht, was ich an meiner Garderobe noch verändern muss, damit ich mehr Kombinationsmöglichkeiten habe.



Mir fehlen Basics! Das war eine wichtige Erkenntnis der Aktion von @sozoblog. Die Antwort, was ich nähen muss, war nach all der Inspiration der Teilnehmer(innen) vom memademay2022 gar nicht so schwer. Sprang doch immer wieder ein Rock unter dem Hashtag beim Daumenscrolltraining ins Bild, und zwar der Peppermintpocketskirt vom peppermintmag. Hey, der gefiel mir auf den ersten Blick und mit den gefühlten 2000 Varianten wurde er immer symphatischer.
Eine kleine Kontrolle im übersichtlichen Stash und eine etwas schwerere Viskose im geliebten Blau wurde dafür auserwählt. Das Schnittmuster, übrigens kostenlos, ist einfach und raffiniert. Die riesengroßen Taschen sind perfekt für Schlüssel, Handy, Taschentücher und sonstiges Gedöns. Mit Gummizug war der bequeme Rock schnell genäht und ich kann schon jetzt verraten, dass er zu einem Lieblingsteil avancieren wird.



Dazu habe ich mir eine Arielle von Fibremood genäht. Ich bin echt großer Fan von der Nähzeitschrift, die raffinierte und doch relativ einfache Schnitte zum Nähen enthält. Ich entschied mich hier für einen gemütlichen, korallefarbenen Musselinstoff, den ich mit einem blau-weißen Ringelbündchen kombiniert habe. Das Oberteil passt farblich so perfekt zu dem maritimen Rock und war ein toller Begleiter an der Küste.



Ich habe bei beiden Nähteilen wenig Anpassungen vorgenommen. Das Vorderteil musste ich in der Mitte teilen auf Grund von Stoffmangel. Das tut der Schönheit aber keinen Abruch. Ich habe die Größe M genäht, allerdings an den Ärmeln die Nahtzugabe weggelassen, damit es nicht ganz so breit wird. Die Ärmel sind ein bisschen länger, um den Stoff auszunutzen und ich habe ein Etikett von #mehrettikette zum Aufhübschen verwendet. „Pingelringel“, ich liebe es einfach an dem Oberteil. Den Rock habe ich genau nach Maß in der Größe 10 genäht und hatte ohne weitere Anpassungen schnell das optimale Ergebnis. Länge und Weite sind genau meins, nicht zuviel und nicht zuwenig. Auch den Rock ziert ein Etikett, dieses Mal ein dezentes Ahoi, ein Webetikett von Lenipepunkt.

Wie du siehst, fühle ich mich pudelwohl in meinem Outfit und es wird an etwas frischeren Sommertagen bestimmt gern getragen. Ich liebäugle noch mit einem rot-weißen Streifenshirt zu dem Rock. Das könnte doch die nächste Variation in meiner Garderobe werden, oder?
Mit diesem Gedanken kehre ich noch schnell beim „Du für dich am Donnerstag“ ein und geh noch schnell den Rock bügeln. Könnte auch für morgen ein super Teilchen sein.
Sehr, sehr hübsch und absolut schön anzusehen. Da kannst du sehr stolz auf dich und deine Me mades sein. Ich finde es klasse und die Fotos sind wirklich toll geworden. Chapeau!
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Danke dir für so viel Lob! 🤗
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Hübsch sieht das aus, das Logo lässt mich grinsen.
Ich hab noch etwas dünnen Jeansstoff hier mit Borte. Meinst du, das würde sich für den Rock eignen? Ich sehe mich schon Bortenrapport zurechtfriemeln 😅
LG Ilka
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Der Schnitt ist für die verschiedensten Stoffe geeignet von etwas dickerer Webware bis zu fließende Viskose. Ich stell mir das mit dünnerem Jeansstoff gut vor. 🤗
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Wirklich prima steht dir das Outfit. Besonders das Oberteil gefällt mir super, da muss uch lal schauen, ob ich nicht auch so ein Teilchen brauche
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Ja, das ist schnell genäht und macht was her. 🤗
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