Malta – eine Woche im Herbst

Eine Woche Ferien und wir überlegten, wo es hingehen sollte. Es sollte noch angenehm warm sein, bisschen Kultur und mediterranes Lebensgefühl können ja auch nicht schaden. Warum nicht Malta? Kannten wir noch nicht, war nicht allzuweit weg und mitten im Mittelmeer. Also alle Kriterien erfüllt, Flug gebucht, Butze gebucht und ehe wir es uns versahen, war die Oktoberferienwoche da und es ging los. Leider ist Malta nicht direkt zu erreichen und wir hatten in München ziemlich viel Aufenthalt. Nachdem ich den Polizisten am Flughafen davon überzeugen konnte, dass ich mit meinen Stricknadeln keinen Terroranschlag vorhabe, saßen wir glücklich im Flieger und wir freuten uns auf eine Woche Urlaub auf Malta.

Drei Städte – unsere Unterkunft

Gleich nehmen Valetta liegen die drei Städte

Birgu (Vittoriosa)
Isla (Senglea)
Bormla (Cospicua)

Wir hatten bei John in Bormla eingecheckt und haben uns in der kleinen süßen Wohnung sehr wohlgefühlt. Als überzeugte Airbnb-User waren wir auch dieses Mal wieder sehr happy mit unserer Wahl und mit John hatten wir einen sehr zuvorkommenen und engagierten Host, der uns schnell und unkompliziert weiter half und uns tolle Insidertipps gab.

Das Schönste an unserer Wohnung war die Dachterrasse, von der wir einen grandiosen Blick auf die drei Städte und Valetta hatten. Wir konnten sogar sehen, ob gerade wieder ein Kreuzfahrtschiff am Terminal angelegt hatte. Egal ob Frühstück, ein Kaffee am Nachmittag oder ein erfrischendes Getränk am Abend, von unserem zweiten Wohnzimmer aus gab es immer etwas zu entdecken. Auch wenn wir viel unterwegs waren, war angesichts der milden Temperaturen die Terrasse eine perfekter Ort zum Chillen und Genießen.

Hier noch ein paar Eindrücke aus „unserer Gegend“, die mit dem Wassertaxi von Valetta aus in ein paar Minuten zu erreichen war. Jeder der Valetta besucht, sollte auf jeden Fall die Gelegenheit nutzen einmal rüber zu kommen und sich hier umschauen. Es lohnt sich. Wir hatten das große Glück zum Lichterfest in Birgu da zu sein. Die ganze Stadt war mit Lichtern geschmückt und rund um die Kirche war volksfestmäßiger Trubel. Wir waren zwar nach der Anreise ein wenig erschossen, haben es aber nicht bereut, da einmal vorbei zu schauen.

Am Hafen befanden sich viele Restaurants und Cafes. Mit Blick auf beeindruckende Jachten schlürften wir am Kai einen Eiscafè oder ließen uns traditionelle maltesische Kost servieren, aber dazu später mehr.

Valetta

Die Stadt

Ausgangspunkt vieler unserer Ausflüge war der zentral gelegene Busbahnhof. Malta verfügt über ein gut ausgebautes Busnetz und wir konnten alle unsere Ziele mit diesem Verkehrsmittel erreichen. Wir kauften uns für 21 EUR eine Wochenkarte und konnten (außer das Wassertaxi) zu jedem Ort der Insel diese Chipkarte für den Bus nutzen. Sehr praktisch, umweltfreundlich und perfekt für uns als Touristen.

Gleich vom Busbahnhof konnte man in das Stadtleben von Valetta eintauchen. Am imposanten Tritonbrunnen vorbei reihten sich die Geschäfte und Cafés der maltesischen Hauptstadt aneinander. Hier war immer Trubel und buntes Treiben. Aber zuerst kam man an Renzo Pianos Parlament am Freedon Sqare vorbei. Ein wirklich moderner Bau, der sich trotzdem sich das Gebäude mit seiner Hülle aus Kalkstein in das historische Altstadtbild hervorragend einfügte.

Wir schlenderten des Öfteren durch die Gassen von Valetta und ich war immer wieder fasziniert von den schnurgeraden Gassen mit kalksteinfarbenen Fassaden, bunten Balkonen sowie den Licht- und Schattenspielen in der herbstlichen Sonne. Immer wieder lugte das azurblaue Meer am Ende der Gassen durch und die am Reißbrett entstandene Stadt ist dadurch einzigartig und wunderschön, auch wenn hier und da schon die Farbe blättert und die Bürgersteige schmall sind.

Malta Experience und Sacra Infermeria

Sehr empfehlenswert ist der Besuch der „Multimedia“-Show Malta Experiences. Hier wurde in sämtlichen Sprachen der Welt die Geschichte der zentral gelegenen Insel in 45 Minuten bildstark erzählt. Danach versteht man die verschiedensten kulturellen Einflüsse auf Malta und weiß, was man sich noch anschauen will. Von uns ein Daumen hoch. Danach sind wir noch in die Sacra Infermeria, das modernste Krankenhaus seiner Zeit mit über 1000 Betten. Es wird erwähnt, dass jeder Patient sein eigenes Bett hatte. War nicht selbstverständlich im Mittelalter. Die Ausstellung war zwar ganz interessant, aber ein bisschen verstaubt.

St. John’s Co Cathedral

Ganz und gar nicht verstaubt ist die St. John’s Co Cathedral. Sie war mehr als 200 Jahre die Konvertkirche der Ritter des Johanniterordens, hat eine reichhaltige Geschichte und ein wertvolles künstlerisches Erbe. Durch großzügige Spenden und bemerkenswert hohe Beiträge der Großmeister und Ritter wurde die Kirche mit der Zeit mit besten Kunstwerken und hochwertigsten Schätzen ausgestattet. Es hieß im Prospekt, dass sie dadurch zu der prächtigsten und prunkvollsten künstlerischen Kirche des Hochbarocks wurde. Ich fand, das war nicht übertrieben. Jeder Valetta-Besucher sollte sich den Besuch nicht entgehen lassen. Mit Audioguide per App wurde man sehr genau über jede Ecke in der Kirche informiert. Puh, war schon etwas sehr ausführlich für mich als „bundesdeutsche Hausfrau“, aber die kunsthistorischen Spezialisten kamen da bestimmt auf ihre Kosten.

Besonders beeindruckend war der Boden der Kirche. Der Marmorboden mit Einlegearbeiten bestand aus einer Sammlung an Grabplatten. Er war so prachtvoll, bunt und voller Geschichte, dass allein dieser Boden ein Besuch wert gewesen wäre. Touristen aus der ganz Welt warteteten geduldig bis sie in die Kathedrale eintreten konnten und bestaunten ehrfurchtsvoll diese mittelalterliche Pracht. Wir ebenso.

Siege Bell War Memorial und Upper Barracca Gardens

Das Mahnmal soll an die sogenannte „Zweite große Belagerung“ Maltas im Zweiten Weltkrieg erinnern. Viele Malteser kamen damals ums Leben und die Bevölkerung erliet Hunger und Not. Die gusseiserne Glocke soll sehr geräuschvoll läuten, aber da waren wir kein Augen- oder besser Ohrzeuge.

Gleich gegenüber befanden sich die Upper Barracca Gardens Hachz, das war einfach schön dort. Blick aufs Meer, Plätze im Schatten der Olivenbäume und ein griechisch anmutender Tempel. Natur, Kultur und trotz vieler Besucher ein Quell der Ruhe und Erholung. Da haben wir uns sehr wohl gefühlt und die platten Füße hochgelegt.

Tarxien

Der gröpte Tempelkomplex Maltas befindet sich in Tarxien, dass man Tar-Schien ausspricht. In einer Viertelstunde vom Hauptbusbahnhof in Valetta erreichten wir die aus 4 Einzeltempeln bestehenden Anlage, die 3800 bis 2500 v.Chr. entstand. Über einen Laufsteg und mit Schautafeln wurde uns Historisches entspannt näher gebracht. Grundsätzlich würde ich sagen, dass Tarxien schon eher für Archäologen ein Muss ist als für „durchschnittliche“ Maltabesucher.

Mdina

Mdina ist die ursprüngliche Hauptstadt von Malta und war im Mittelalter der Hauptwohnsitz des maltesischen Adels. Die fast autofreie Stadt ist ein echtes Kleinod und wer ein bisschen Zeit auf Malta verbringt, sollte Mdina besuchen. Wer Valettas Gassen mag, wird in Mdina mit noch mehr maltesischen Schönheiten belohnt. Noch bunter, noch filigranere Erker und Balkone und feinere schmiedeeiserne Lampen. Ich war verzückt.

Der Blick über Malta war vom Fontanella Tea Garden ein Träumchen. Leider gab es dort kein Plätzchen für einen Kaffee. Dazu ist dieser Tipp zu oft in den einschlägigen Reiseführern zu finden. Wir hatten übrigens diesen hier und waren sehr angetan von den nützlichen Informationen darin. Er war unser täglicher Begleiter. Ja, ich bin da gern noch analog unterwegs.

Mosta

Auf dem Weg zurück zwischen Mdina und Valetta schauten wir noch in Mosta vorbei. Hier geschah 1942 ein kleines Wunder. Eine deutsche Fliegerbombe durchschlug die Kuppel, explodierte aber nicht und alle Gläubigen konnten wohlbehalten die Kirche wieder verlassen.

Die Kuppel ist das Schaustück der Kirche. Wir haben uns ordentlich die Hälse verrenkt, aber diese Pracht musste ausführlich begutachtet werden. Dieses grafische Muster, diese frischen Farben, einfach grandios. Der Abstecher hatte sich wirklich gelohnt. Auch, weil ein älterer Malteser uns noch ein paar Informationen zur Kirche gab. Er war so stolz auf dieses Gebäude und saß bestimmt oft dort und hat Touristen auf eine sehr nette Art angesprochen.

Türen auf Malta

Maltas Türen mit den wunderschönen Türklopfern zogen mich immer wieder in den Bahn. Daher gibt es jetzt eine random-Auswahl an Eingängen auf Malta, die ich auf unseren Ausflügen fotografiert habe. Manchmal muss es einfach ein bisschen mehr sein.

Marsaxlokk

Ein Tipp von unserem Vermieter John und dem Reiseführer war der Besuch des Fischmarktes in Marsaxlokk. Dieser einzig echte Fischerort der Insel war etwas ganz Besonderes mit seinen bunten Fischerbooten, Fischern, die ihre Netze flicken und ein quirliger Fischmarkt, wo es nicht nur Fisch gibt. Hey, ein Satz mit 5 x Fisch drin und jetzt gibt es noch ein wenig mehr Content von den besagten Meeresbewohnern. Paar Krabben sind auch noch dabei.

Auf dem Markt gab es nicht nur Meeresgetier, sondern auch regionale Lebensmittel, aber auch Klamotten und alles andere, womit sich handeln lässt. Märkte in anderen Ländern sind immer faszinierend, aber der Markt von Marsaxlokk war schon sehr besonders. Das sollte man sich nicht entgehen lassen. Immer sonntags findet er statt.

Am allerschönsten war diese Farbenpracht in Marsaxlokk, egal ob bei Paradiesblumen auf Verkehrsinseln oder den bunten Fischerbooten. Schon ein bisschen paradiesisch dort. An der Kaikante reihte sich Restaurant an Restaurant, wo es natürlich frischen Fisch gab. Unbedingt ein Mittag oder Abendessen dort einplanen.

Natur auf Malta

Blaue Grotte

Malta hat naturtechnisch so einiges zu bieten. Fangen wir mit der blauen Grotte an, wo man eigentlich mit kleinen Bötchen blau illuminierendes Wasser betrachtet. Leider war es ein bisschen windig und so ganz genau haben wir nicht herausgefunden, ob die Boote überhaupt noch in dieser Jahreszeit aufs Meer hinausfahren. Also blieb uns nur der Blick von oben.

Dingli Cliffs

Die Dingli Cliffs sind von der blauen Grotte aus gut mit dem Bus zu erreichen. Hier gab es 200 m hohe Klippen mit einem fantastischen Panoramablick. Leider war es den Tag etwas diesig und der Himmel und das Meer verschmolzen miteinander. Trotzdem war es ein eindrucksvolles Bild und eine besondere Landschaft, auch wenn uns als Ostseekenner Steilküste vertraut ist.

Golden Bay und Ghajn Tuffieha Bay

Ein Tag musste auch als Strandtag herhalten. Wir fuhren (mal wieder mit dem Bus) zum Golden Bay. Der Name rührte von dem goldgelben Sand. Es war angenehm warm, ein Strandcafè bot alles Notwendige an und das türkisblaue Wasser lud zum Schwimmen ein. Nach ein paar Stunden Rumdrehen in der Sonne war der Entdeckermodus wieder an und der ganz in der Nähe befindliche Naturstrand Ghajn Tuffieha Bay wollte besucht werden. Da war es fast noch schöner, weil naturnaher und farbenprächtiger. Auf jeden Fall bietet Malta auch für klassische Badeurlauber reichhaltiges Potential.

Essen und Trinken

Last but not least geht es um das nach der Unterkunft wichtigestem Thema: Essen und Trinken. Wie schon gesagt, stand Malta über die Jahrhunderte unter dem Einfluss der Eroberer aus arabischen und europäischen Ländern. So sieht auch die Küche aus. Neben italienischen Gerichten wie Pizza und Pasta gab es zwei maltesische Spezialitäten, die auf vielen Speisekarten zu finden war. Die eine war Bragoli, eine mit Hack gefüllte Roulade. Mein Mann war ganz verzückt. Hack und Roulade in einem, da muss man sich zwischen 2 Lieblingsgerichten gar nicht entscheiden. Im Nachhinein musste er feststellen, dass das vielleicht doch etwas massig war. Ich habe das gleich abgewählt und mich für das Rabbit Stew entschieden. Das in Rotwein geschmorte Kaninchen war ein echtes Sonntagsessen und dafür, dass wir beim einzigen Gewitter unseres Urlaubs in dieses Restaurant geflüchtet sind, war das Essen ein echter Gamechanger. Situation gerettet.

Fisch oder Meeresfrüchte sind ein Muss auf Malta. In Marsaxlokk sowieso und in vielen maltesischen Restaurants gab es regionalen Fisch. Ein Cisk-Bier dazu konnte nicht schaden. Ich mochte das milde regionale Bier sehr gern. Ein perfekter Durstlöscher.

In Birgu sind wir in ein von John empfohlenes Restaurant eingekehrt. Das D’Centre war ein so gemütliches Restaurant in einer Seitengasse, dass wir gleich mehrmals dort waren. Tolles Essen, rustikales Ambiente und nette Bedienung machten diese Besuche immer zu einem kleinen Erlebnis. Ein Daumen hoch von uns.

In Valetta gab es unzählige Restaurants, Cafés und Bars. Wir mochten das Soul Food, so ein bisschen alternativ mit kreative Küche. Der Cheesecake im Glas – allerdings nicht vegan – war der Hammer. Der Nähe zu Italien geschuldet, war Aperol Spritz das Standardgetränk, aber auch ein PIMPS wurde gern am Nachmittag serviert. Wir haben uns in der Nähe der St. John’s Co Cathedral in ein Café gesetzt und haben die Menschen beobachtet. Herrlich entspannend!

Kleine Pasteten – pastizzi – als Mittag oder Snack zwischendurch sind auf Malta sehr beliebt. Ob Blätter- oder Strudelteig, er wird gefüllt mit unterschiedlichsten Zutaten wie Hackfleisch, Erbsenmus, Frischkäse und noch viel mehr. Es gab Pastizzerias, wo es eine große Auswahl davon gab. Frisch auf die Hand an einer Kaikante oder an einem Brunnen war man danach gut satt und bereit für neue Entdeckungen.

So, dass war Malta 2022. Der Herbst ist wirklich eine tolle Reisezeit für diese Insel. Es war perfekt zum Entdecken, aber auch Baden war noch drin. Wir könnten uns gut vorstellen noch einmal wiederzukommen. Dann würden wir den Norden der Insel und Gozo erobern, aber das wäre dann ein neuer Beitrag. Danke fürs Lesen bis zum Schluss.

Verlinkt mit der Urlaubslinkparty vom Nähfrosch.

undiversell

Ich freue mich, dass du mich gefunden hast! Schau dich gern um. Ich zeige dir auf meinem Blog Handgemachtes, Hausgemachtes und Meer. Wenn du dich für Häkeln, Stricken, Nähen, Basteln, Nachhaltigkeit und Reisen interessierst, bist du hier genau richtig. Suchst du unkomplizierte Rezepte zu frischer, saisonaler Küche und leckere Kuchen, lass dich inspirieren. Bist du Fan von vegetarischer und veganer Küche? Hier wirst du fündig. Nachmachen ist ausdrücklich erwünscht. Viel Spaß und schöne Momente auf meiner Seite wünscht dir Undine von "undiversell"!

7 Antworten auf „Malta – eine Woche im Herbst

  1. Als bekennender Maltafan habe ich Deinen Bericht mit großem Interesse gelesen. Die Fotos sind eine wunderbare Abwechslung zum herbstlichen Wetter hier. Ihr habt eine wirklich ideale Reisezeit erwischt. Wir waren schon 8 oder 9 mal auf Malta, zuletzt im Mai und da war es größtenteils mit weit über 30 Grad schon zu heiß.
    Gozo kann ich Dir nur wärmstens empfehlen. Diese kleine Insel, von der Hauptinsel aus sichtbar, ist gefühlt ein anderes Malta. Es ist grüner und ruhiger.
    Wisst Ihr auch um das Geheimnis der 2 Uhren an den Kirchen, die unterschiedliche Zeiten anzeigen? Eine Uhr geht richtig, die andere geht falsch – um den Teufel zu verwirren.
    Vielen Dank für den Bericht.

    Liebe Grüße,
    Julia von JLkreativ

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  2. Oh wie toll. Obwohl ich gerade erst aus Rom zurück bin, würde ich mich gern gleich in den Flieger setzen und auf deine Spuren wandeln. Malta kommt auf jeden Fall auf meine“Will ich hin“-Liste Danke dir für den tollen Bericht LG Starky

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