Dieses Jahr haben wir unseren Sommerurlaub in Südtirol verbracht. Wir hatten Lust auf Berge, mediterrane Lebensart und auf das Entdecken einer uns unbekannten Region. Nach einem Bozen-Krimi war die Idee geboren: Wir fahren dieses Jahr in die Landeshauptstadt von Südtirol. Unterkunft gebucht und los ging es. Na ja, ein bisschen mit Bibbern, weil vor dem Urlaub musste noch Corona besiegt werden. Hat dann glücklicherweise auch geklappt und so sind wir mit dem Auto losgedüst. Wie immer bei weiteren Strecken sind wir über Nacht gefahren. Da wir von Samstag zu Sonntag in den Urlaub aufgebrochen sind, waren keine LKWs unterwegs und auch am Brenner herrschte gähnende Leere. Herrlich! So ließ es sich gut reisen und schwupps waren wir in Südtirol.
1. Hocheppan
Der letzte Teil unserer Anreise zu Ferienwohnung war ein bisschen abenteuerlich. Die Straße mündete durch eine Toreinfahrt in einen Waldweg, wo Google uns sagte, wir haben unser Ziel erreicht. Nicht ganz, noch ein Stück weiter, dann über einen Hof und eine Privatstraße, was eher ein Weg als eine Straße war und wir waren auf dem Hocheppaner Hof mitten in den Weinbergen mit einem traumhaften Blick über ganz Bozen.




Familie Sparer war ein sympathischer Gastgeber und den Brötchenservice jeden Morgen haben wir gern in Anspruch genommen. Das Appartment war gemütlich ohne überladenen Schnickschnack und mit Balkonen und einer einladenden Terrasse genau nach unserem Geschmack. Hier konnte man morgens einen zweiten Kaffee trinken und abends ein Glas Wein bei einer Partie Rommee.


Eppan ist die burgenreichste Gegend in ganz Europa und da wir am Fuße der Hocheppaner Burg wohnten, lag eine Wanderung zu dieser nahe. Wanderschuhe an, Wasserflaschen gut gefüllt und los ging es über Baumwurzeln im Schatten der Bäume.



An der Burg gab es die Möglichkeit zum Bogenschießen, sicherlich auch für halbwüchsige Kinder interessant. Uns stand der Sinn eher nach einem kühlen Getränk an dem sommerlichen Tag. Die Burgschenke war einmalig schön mit schattigen Plätzen unter Weinreben, einem eindrucksvollen Blick ins Tal und einer ansprechenden Karte. Wir waren noch nicht hungrig, aber Alster und Schorle waren echt lecker.

Noch ein paar Schnappschüsse von dem alten Gemäuer und wir zogen weiter zur nächsten Burg. Wir waren ja schließlich in der burgenreichsten Gegend. Die Hocheppaner Burg hat aber den nachhaltigsten Eindruck bei uns hinterlassen.



Gern wären wir noch einmal in die Burgschenke eingekehrt. Leider hatte sie nur tagsüber auf und da es den ganzen Urlaub sehr heiß war, begnügten wir uns mit dem Blick vom Hocheppaner Hof auf die Hocheppaner Burg, auch bei Nacht ein toller Anblick.

2. Bozen
Die Landeshauptstadt von Südtirol ist eine Mischung aus österreichischer Tradition und mediterraner Lebensart. Hier leben ca. 107.00 Einwohner und in der Großregion ca. 250.000 Einwohner. Sie ist politisches, wirtschaftliches und kultururelles Zentrum von Südtirol. In der Messestadt finden in dieser bikulturellen Stadt Begegnungen zwischen italienisch und deutsch sprechenden Menschen statt. Uns fiel auf, dass wirklich viele Menschen dort italienisch und deutsch sprachen. Das wird in der Schule schon von klein auf an gelernt und besonders die deutschsprachigen Schulen legen verstärkt Wert auf gute Sprachkenntnisse in der 2. Landessprache.Eine weitere Sprache ist ladinisch, die offiziell anerkannt ist, aber eine weitaus geringere Rolle spielt als die beiden Hauptsprachen.
Die Mischung der beiden Kulturen spiegelt sich auch im Stadtbild wider. Der Waltherplatz mit dem Denkmal für Walther von der Vogelweide und den anliegenden Palais-Häusern ließen die Habsburger Monarchie aufblitzen, während andere Häuser mit Fensterläden den typischen mediterranen Gassencharakter ausstrahlten. Der Waltherplatz ist das Zentrum der Stadt und hier findet z.B. der Christkindl-Markt statt. Wir hatten bei hochsommerlichen Temperaturen (das Thermometer an der Apotheke zeigte 42 Grad) keine Vorstellung von Glühwein und Flockenwirbel auf dem Platz und zogen weiter.






Wir fanden den Obstmarkt weitaus gemütlicher und trieben uns da des Öfteren rum. Frisches Obst und Gemüse sind in Südtirol mitten im Sommer reichlich zu finden und wir nahmen das Angebot gern an. An einem Stand, wo wir Tomaten kaufen wollten, wurden wir gefragt, wofür wir diese haben wollen. Je nach Verwendung z.B. im Salat oder für Tomatensoße gab es die verschiedensten Sorten. Erstaunlich, was für eine Rolle dieses rote Nachtschattengewächs hier spielt. Tomaten gab es in der sonnenverwöhnten Region wirklich reichlich und geschmacklich waren sie ein Hochgenuss. Auch die fertigen Tomaten in der Dose waren viel aromatischer als das, was wir hier in Norddeutschland erwerben können. Leider hatte ich es verpeilt noch eine Stiege mitzubringen, aber der Kofferraum ware eh schon voll wie immer eigentlich. Daher habe ich es auch aus Gründen des Familienfriedens lieber gelassen.




Als wirtschaftliches Zentrum ist Bozen, dass auf italienisch Bolzano genannt wird, auch ein Shoppingzentrum. Auch wenn ich mit Mann und Sohn unterwegs war, sprich mit 2 Männern, habe ich doch das eine oder andere Geschäft aufsuchen können. Kleid und Hut waren am Ende meins. Angesichts der Temperaturen habe ich mich gegen die Mütze aus dem Schaufenster entschieden, aber ein Foto musste sein. Die Figuren waren einfach zu witzig.


3. Der Ötzi
Zu Bozen gehört der Ötzi, der im Archäologischen Museum besucht werden kann. Das Museum ist modern und die Geschichte vom Ötzi sehr ansprechend dargestellt. Er ist hinter Glas und immer von einer dünnen Eisschicht bedeckt. So ist er am besten konserviert und konnte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Atmosphäre an dem Glaskasten war fast ein wenig ehrfurchtsvoll. Fotografieren war verboten und so ging einer nach dem anderen am Ötzi vorbei ohne Handybilder und betrachtete ihn einfach. Das hat mir gefallen.



Interessant waren auch die ganzen Vermutungen, warum der Ötzi ermordet wurde. Jeder konnte seine Spekulationen vor Ort auf einen Zettel schreiben. Herrlich, all die fantasievollen Post-Its. Also ich bin ja der Meinung, dass da nur eine Frau im Spiel sein konnte. Eifersucht gab es bestimmt auch schon unter den Steinzeitmenschen, zumal all seine wertvollen Gegenstände nicht Opfer eines Raubes geworden sind.
4. Der Mendelpass

Südtirol ist im Sommer ein Eldorado für Wanderer. Auch wir wollten die Berge rauf. Im Tal war es eh zu heiß und was lag da näher, das erste Stück mit der Standseilbahn – der Mendelbahn – zurückzulegen. Wo schafft man sonst in 12 Minuten Fahrzeit einen Höhenunterschied von 854 Metern? Von da aus ging es weiter zum Lawinenspitz. Von hier hatten wir einen traumhaften Blick auf den Kalterer See und deren Umgebung.



Natur pur mit Faltern, die sich auf der Hand niederließen und fluffige Wolken am Himmel über den Bergen waren die Belohnung für den Aufstieg. Empfehlenswert war auch die Jause in der Halbwegshütte. Hier gab es solide österreichische Hausmannskost und das wurde von vielen Wanderern gern angenommen. Runterwärts ging es mit dem Sessellift, zu Fuß und wieder mit der Mendelbahn ins Tal zurück. Der Fahrer der Bahn hat entspannt Videos auf dem Handy geschaut, ab und zu auf ein Knöpfchen gedrückt und schon waren wir wieder in Kaltern, dem Startpunkt der Standseilbahn.


Da es am nächsten Tag immer noch so heiß war, sind wir wieder auf den Mendelpass und haben den Endpunkt der Standseilbahn dieses Mal über die Passstraße erreicht. Ordentlich kurvig und mit Verengungen von Zeit zu Zeit brauchte man ein wenig mehr Zeit als mit der Mendelbahn, aber auf der gut ausgebauten Straße war das Ziel sehr gut zu erreichen. Dieses Mal ging es auf den Pengal zum Panoramohotel.



Der Weg war sehr idyllisch. Über Baumwurzeln, Kuhweiden und auf schattigen Waldwegen erreichten wir unser Ziel. Ein wenig japsten wir schon. Auch wenn wir uns auf ca. 1700 Höhenmetern befanden, war es immer noch ziemlich warm. Wandern bei 27 Grad war da schon herausfordernd, zumal mir Corona noch ein wenig in den Knochen steckte. Belohnt wurden wir aber für unsere Aktivität mit dem besten Ausblick ever über die Dolomiten. Ansonsten hat uns das Berghotel nicht so überzeugt auch angesichts der Tatsache, dass es um halb drei nur Kaffe und Kuchen gab. Wo wir uns doch schon so auf eine herzhafte Jause gefreut hatten. Na, dann eben einen Kuchen und zurück über Stock und Stein, durch Wald und Wiesen zurück zum Ausgangspunkt. So ein Abstieg geht wirklich ratzfatz, auch wenn die Höhenmeter am Ende in den Waden zwicken.


5. Auf den Ritten
Um auch hier wieder der Hitze im Tal zu entfliehen, fuhren wir mit der Seilbahn auf den Ritten. Diese beliebte Bozener Attraktion befand sich ganz in der Nähe vom Busbahnhof und damit recht zentral in der Stadt. Man hatte kaum Wartezeit, weil die Bahn alle 4 Minuten fuhr und in 12 Minuten auf dem Berg war. Von hier aus war empfohlen, mit der Rittner Schmalspurbahn weiter zu fahren, was wir auch gemacht haben. Von Oberbozen fuhren wir nach Klobenstein.



Von hier wanderten wir zu den Erdpyramiden, ein Highlight der Gegend. Es war sehr idyllisch und es waren nicht allzu viele Leute auf der Strecke unterwegs. So wanderten wir mit Blick auf die Dolomiten an Klobenstein vorbei zu einer bizzaren Lehmformationen, die es an mehreren Stellen auf dem Plateau von Ritten gab.



Die rötlichen Erdpyramiden hatten einen Stein als Mütze auf der Spitze. Dadurch haben sich diese Erdformationen erst bilden können. Umliegende Lehmschichten wurden ausgewaschen, während die Steine oben drauf als Schutz fungieren. Ein System, dass ständig in Bewegung ist. Wenn die Mütze wegfällt, wird das weiche Lehmgestein der Pyramiden auch wieder ausgewaschen.

6. Schloss Runkelstein
Schloss Runkelstein war eine Burg wie aus dem Bilderbuch und enthielt den größten profanen Freskenzyklus des Mittelalters. Sie ist eine der attraktivsten Sehenswürdigkeiten in Südtirol und war ein Muss für uns als Fans für alte Gemäuer.



Der Audioguide und die erstaunlich gut erhaltenen Fresken gaben uns bei der Schlossbesichtung tiefe Einblicke in die damalige höfische Welt. Kleidung und Turniere waren detailgetreu dargestellt und damit ein echtes Juwel unter den kunsthistorischen Schätzen. Das Leben als Burgfräulein war auf so einer schönen Burg bestimmt nicht das schlechteste nach den Darstellungen zu urteilen, zumal es in diesen Breitengraden angenehm mild ist.



Nach einer Stärkung in der Burgschänke (Kategorie sehr empfehlenswert, siehe Kapitel 10) ging es wieder abwärts über kleines huppeliges Kopfsteinpflaster. Herrlisch!


7. Meran
Wenn man in Südtirol Urlaub macht, muss man auch nach Meran. Meran ist die kleine Schwester von Bozen und in meinen Augen ein ganz bezaubernder Erholungsort. Während Bozen auch Industrie-und Gewerbegebiete enthielt, fanden wir in Meran einen Kurort, in dem selbst die Kaiserin Sissi gern verweilte. Wie auch in Bozen gab es Laubengänge in der Stadt, wo die Geschäfte sich aneinander reihten, egal ob Boutiquen für Kleider, Lederwaren oder Schuhe. Einheimische und Touristen flanieten durch Meran und die Restaurants und Cafés waren gut gefüllt.


Auf dem Tappeinerweg, einer ca. 6 km langen Promenade wanderten wir auf eine Anhöhe der Stadt und entlang der Passer, dem Fluss, der durch Meran fließt. Der mediterrane Charakter der Region war in der zweitgrößten Stadt von Südtirol besonders zu spüren. Palmen säumten den Tappeinerweg und es war auch schon am Vormittag sehr warm.





Blumen, blauer Himmel, grüne Landschaft, ein plätschender Fluss und blaue Berge im Hintergrund waren unser Eindruck, den wir von der mediterranen Stadt hatten. Meran hat uns wirklich gefallen und als Urlaubsort würde ich ihn beim nächsten Mal dem hektischeren Bozen vorziehen.



8. St. Pauls
Nicht weit von unserer Ferienwohnung befand sich der Ort St. Pauls. Hach, was für ein zauberhaftes Örtchen, an der Südtiroler Weinstraße gelegen, das war. Die Pfarrkirche im Zentrum des Ortes wird auch „Dom auf dem Lande“ genannt. Grund ist ihre majestätische Größe, die Reichtum und Macht der ansässigen Adligen ausstrahlen sollte. Zusammen mit den historischen Bauten im Ortskern war St. Pauls ein schmuckes Örtchen, dass mit seinen traditionellen Wein-Festwochen ein echtes südtiroler Highleit war.





Da wir gerade während der Festivität dort waren, durften wir Zeuge eines dörflichen Who is Who der Weinanbieter und -verköstiger werden. Man zahlte für eine abendliche Weinprobe Eintritt, bekam ein Weinglas und konnte ca. 70 verschiedene Wein- und Sektsorten neben ein paar Destillaten testen. Natürlich haben wir das nicht einmal ansatzweise geschafft. Schließlich mussten wir den Berg auch wieder rauf. Unterstützt wurde das Spektakel durch eine Blaskapelle und der Verköstigung der typischen südtiroler Rebsorte Vernatsch aus einer riesigen Weinflasche. Hier spürte man die Wahrung österreichischen Tradition sehr stark, da hätte ich wohl doch mein Dirndl mitnehmen müssen.





Höhepunkt der St. Pauls Weinwochen war die „gastliche Tafel“. Durch den halben Ort erstreckten sich festlich gedeckte Tische, die aneinander gereiht eine lange Tafel bildeten. Hier wurden in einem Mehrgänge-Menü köstliche Speisen aufgetragen und verspeist. Auch wenn wir nur von weitem einen Blick erhaschten, sah die lichterfüllte Gasse im Abendlicht sehr gemütlich aus und es wurde sicherlich das eine oder andere Glasl Wein getrunken.
9. Montiggler Seen
In der Nähe unseres Quartiers befanden sich die beiden Montiggler Seen, der große und der kleine. Schon am Anreisetag nach ca. 1.100 km suchten wir nach einer Gelegenheit uns am Wasser auszuruhen und ins kühle Nass zu springen. Da sich die Montiggler Seen ganz in der Nähe unserer Ferienwohnung befanden, war es unsere erste Anlaufstelle.



Am großen See war ein Schwimmbad, dass mit allem, was man braucht, ausgestattet war. Es gab Toiletten, Duschen, verschiedene Pools, Sprungtürme, Pontons und ein Imbiss, wo man klassisches Fastfood bekommen konnte. Ganz wichtig, denn was wäre ein Schwimmbadbesuch ohne heiße, salzige Pommes. Ich brauche das nicht oft, aber an so einem Badetag bin selbst ich ganz verrückt danach.



Wir fanden die zwei Mal, die wir da waren, einen schönen Schattenplatz und konnten entspannt lesen, in die Luft gucken und ich auch ein wenig häkeln. Meine Tasche, die ich im letzten Urlaub angefangen hatten, ist dann auch endlich fertig geworden. Häkeln ist immer so ein Sommerding bei mir. Über das Ergebnis berichte ich dann beim nächsten Mal mehr.



Am kleinen Montiggler See waren wir auch einmal. Der liegt ein bisschen versteckter im Wald und ist viel viel kleiner. Ich fand ihn nicht weniger attraktiv, da dort nicht ganz so viele Menschen waren und es trotzdem alles Notwendige inklusive kleinem Café gab. Leider habe ich davon kein Foto gemacht, aber so ist das eben im Urlaub.
10. Essen und Trinken
Last, but not least das Kapitel Essen und Trinken. An jedem Ort eigentlich das wichtigste Kapitel, denn damit ist man jeden Tag mehrmals beschäftigt. Fangen wir mit den traditionellen Spezialitäten an. Wir befinden uns in Italien mit ganz viel österreichischem Einfluss. Da waren dann der mild geräucherte Südtiroler Schinkenspeck und die italienische Salami ganz vorn mit dabei. Auf dem Obstmarkt bei Karl Peer konnte man sich da mit all den Köstlichkeiten eindecken und man wurde super beraten. Ein Daumen hoch von uns dafür.



Wir fanden auf den Speisekarten in Südtirol auch in einer Pizzeria neben Pasta und Pizza Speck- und/oder Spinatknödel. Die Spezialitäten von Österreich und Italien verstanden sich da prächtig und wurden uns wahlweise von italienisch und/oder österreichisch sprechenden Kellner*innen serviert. Die Mischung aus beiden Ländern war in Südtirol so deutlich zu spüren, auch wenn die Mehrheit (fast 70%) der Menschen Deutsch, äh Österreichisch, als Muttersprache haben.
Hier unsere beiden leckersten Pizzen und Spinatknödel. Die Pizza gab es (mehrmals übrigens) in der Pizzeria / Eiscafé Liliane in St. Pauls. Wir waren mehrmals da, weil die Atmosphäre so toll war, die Kellner alles möglich gemacht haben, damit man noch ein Plätzchen bekommt, auch wenn es immer voll war und weil die Pizza einfach megalecker war.


Die Spinatknödel waren die allerbesten, so zart und toll gewürzt. Die haben wir auf dem Schloss Runkelstein in der Burgschänke gefunden. Hier hatte der Betreiber vor kurzem gewechselt und falls du dir die Burg anschauen möchtest, plane bitte einen Besuch in der Burgschänke ein. Du wirst es nicht bereuen.
Auf den Märkten in Bozen und Meran fanden wir alle frischen Zutaten, die wir fürs Selberkochen oder eine Brotzeit brauchten. Pastagewürze, Obst, Gemüse, Käse und den bereits erwähnten Südtiroler Speck sorgten für frische und auch gesunde Küche während unseres Urlaubs. Ich koche auch im Urlaub sehr gern und bin immer Fan von regionalen Zutaten.



Aperol Spritz war das Getränk in Südtirol, das uns überalll begegnete. Es wurde mit Sprudelwasser statt Wein aufgefüllt und war daher viel milder. Daher wurde es auch schon bei der vormittaglichen Shoppingtour von den Südtirolern getrunken. Ich war doch eher der Typ, der abens einen Weißwein mit vielen Eiswürfeln trank. Das Wetter war einfach perfekt für so einen kühlen Drink. Die Temperaturen in diesem Urlaub waren wirklich schweißtreibend und unser Rekord waren 30 Grad um Mitternacht. Da kam so eine Erfrischung am Abend recht und viel trinken soll man ja bei Hitze. :-)



Wussest du, dass in Südtirol neben dem Wein auch ganz viele Äpfel angebaut werden? Das milde, mediterrane Klima ist genau richtig dafür und überall waren die mit Netzen überdachten Apfelplantagen zu sehen. Pizza, Pasta, Knödel, Äpfel und Wein, was braucht man mehr? Oft sind es die einfachen Dinge, die einem gut tund und man braucht gar nicht so viel Chi Chi.
So und mit diesen Worten beende ich meinen Urlaubsbeitrag Bozen-Meran. Herzlichen Glückwunsch, wer es bis hier geschafft hat. War ja doch ein wenig mehr Text. Ich hoffe, dir haben meine Eindrücke von Südtirol gefallen und du hast Lust bekommen auch einmal dahin zu reisen. Oder du hast deine Erinnerungen an vergangene Reisen aufgefrischt. Schreib mir doch gern in den Kommentaren, ob du schon in Südtirol warst und was du dort macht hast.
Verlinkt mit der Nähhfrosch.de/urlaubslinkparty.
Liebe Undine, Dein toller Urlaubsbericht kommt wie gerufen – träume ich doch schon sooo lange davon, statt auf der Ostsee mal in Südtirol Urlaub zu machen! Jetzt muss ich nur noch meinen Skipper überreden, aber dank Deiner tollen Inspirationen wird das sicher problemlos klappen.
Danke, dass Du uns mitgenommen hast und herzliche Grüße, Martina
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Liebe Martina, ich stell mir Südtirol im Herbst zur Weinlese toll vor. Die Temperaturen sind dann schon angenehmer und überall die Weinberge mit den reifen Trauben sind bestimmt ein wunderschöner Anblick. Das wird auch dem Skipper gefallen. LG Undine 🤗
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Hach, fein, liebe Undine. Ich liebe Südtirol und freue mich über deinen Rückblick, der Erinnerungen an unsere Reisen dorthin weckt. Wenn ihr wieder einmal dorthin reisen solltet, fahrt unbedingt in den Vinschgau und das Martelltal, vielleicht zur Erdbeerzeit… 🍓
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Liebe Anni, ich denke auch, dass es noch ganz viel zu entdecken gibt in Südtirol. Danke für deine Tipps! LG Undine 🤗
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