Es sind wirklich wilde Zeiten, die wir gerade durchleben. Das Corona-Virus hat unser Leben fest im Griff. Schulen, Kindergärten sind dicht und das soziale Leben liegt praktisch brach. Immerhin ist das Wetter endlich ein wenig frühlingshaft und ein erstes Käffchen im Garten macht gute Laune. Ich versuche mich nicht verrückt zu machen und gelassen zu bleiben. Viel frische Luft, gesundes Essen und eine etwas verstärkte Hygiene ist alles, was einem vor dem Virus schützen kann. Wenn es einen erwischen soll, erwischt es einen auch. Dann muss man da eben durch. Ich bin der Meinung, dass alles so kommen wird, wie es kommen muss und dass am Ende alles gut wird. Also, gesundes Essen zubereiten und es sich zu Hause gemütlich machen, ist die positive Auslegung des derzeitigen Zustandes.
Apropos, gesundes Essen. Wir haben eine wenig auf Pinterest gestöbert und da fielen uns Salate mit Rotkohl auf. Als ehemaliger DDR-Bürger ist man bezüglich Rotkrautsalat etwas geschädigt. Praktisch gab es im Winter nur die Wahl zwischen Weißkohl- und Rotkohlsalat. Es war wirklich sehr einseitig und das hat dazu geführt, dass man jahrelang diese Art Salate gemieden hat. Eigentlich falsch, denn gerade Kohl ist ein einheimisches, regionales Gemüse mit viel Vitamin C, gerade in der Winterzeit. In Kombination mit anderen Obst- oder Gemüsesorten und einem leckeren Dressing ist ein derartiger Salat auch sehr lecker und gesund sowieso.
Wir haben eine Kombination von Rotkraut und Melone probiert, mit einem Ingwer-Zitronendessing wirklich sehr lecker und erfrischend.
Hier die Zutaten:
1/4 Rotkohl
1/4 Honigmelone
optional Birne und Mairübchen (auch sehr lecker)
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 Zitrone
8 EL Olivenöl
1 EL Agavendicksaft
Pfeffer / Salz
1 Bund Petersilie
3 EL Sesam
Zubereitung:
Den Rotkohl vom Strunk befreien und in schmale Streifen schneiden oder hobeln. Die Melone in mundgerechte Stück schneiden. Für das Dressing den Ingwer schälen, reiben, den Saft von der Zitrone auspressen und zusammen mit dem Olivenöl zu einer cremigen Masse rühren. Agavendicksaft, Salz und Pfeffer dazu. Abschmecken. Petersilie kleinschneiden und alles vermischen. Den Sesam ohne Öl in der Pfanne rösten und über den Salat geben. Schnell gemacht und wirklich lecker.
Dazu kann man alles Mögliche essen. Entweder ein leckeres Foccachio, Baguette oder wer es nicht so vegetarisch mag auch ein paar gebratene Hähnchenfilets.
Ich mag ja diese süß-scharfe Note vom Ingwer mit dem Agavendicksaft und der Melone. Das Rotkraut ist richtig knackig und durch das Dressing richtig würzig.
Na, kann ich euch erwärmen für diesen Wintersalat, der euren Stoffwechsel in Schwung bringt? Ich habe ihn schon 3 Tage hintereinander gemacht und die Familie findet ihn immer noch sehr lecker als Beilage zum Abendbrot.
So und mit diesen farbenfrohen Bildern soll es für heute gut sein. Ich hoffe, es geht euch gut und ihr freut euch auch auf den Frühling. Bleibt schön gesund und vor allem gelassen.
Auf zum #sonntagsglück von Soulsiter meets friends.
Hmmmmm, das klingt lecker, liebe Undine. Ich liebe Rotkohl sehr und bei uns gibt es regelmäßig einen Rotkohl-Couscous-Salat mit Möhren. Früchte passen da auch sehr gut dazu und deine Rezeptvariante gefällt mir sehr gut, die merke ich mir mal wieder und gebe das Rezept gleich an meinen Mann zur Nachahmung weiter. Dankeschön.
Komm gut durch diese turbulenten Tage, liebe Grüße
Anni
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Juhu, ich winke mal rüber. Und ja, mit Rotkohl und Weißkohl hab ich es bisher nicht so, der Angstgegner war aber immer rote Beete in dieser süßsauren Tunke – bis ich mitbekommen habe, dass man die auch roh essen kann.
LG Ilka
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Liebe Ilka, ich versteh dich so gut. Auch, wenn ich rote Bete in der beschriebenen Variante esse, gibt es weitaus köstlichere Alternativen. LG Undine
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