Ausgangspunkt dieses Kleides war ein Besuch im Stoffladen in Wernigerode im letzten Jahr. Ich hatte so ein paar Ideen bezüglich Schnittmuster, aber das sie in meinem Kopf kamen und gingen, war noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Als Pattydoo dann das Sweatkleid Jade herausbrachte, wusste ich, YES, das ist mein Schnitt für den bereits gut abgelagerten Jerseystoff. Apropos Stoff, der ist mir gleich ins Auge gesprungen, weil darauf ein Softwarecode gedruckt war. Da ich in einer Firma arbeite, die medizinische Software entwickelt, fand ich den Stoff besonders passend. Ein Kollege aus der Entwicklungsabteilung hat mich sogar gefragt, ob ich das Team wechseln will. Das habe ich lachend abgelehnt. Ne, ich bleib dann doch lieber bei meinen Kunden aus aller Welt als nach streng logischen Programmcodes Software zum Laufen zu bringen und dann auch noch die ganze Dokumentation. Nein, das ist nichts für Mutters Tochter. Starrt man doch schon genug auf den Bildschirm würde sich das beim Programmieren noch potenzieren. Ne, alles gut so wie es ist. Jetzt aber genug geplaudert, ich will euch nicht länger auf die Folter spannen und euch mein neues „Arbeitskleid“ zeigen.



Um das Arbeitsoutfit ein wenig authentischer darzustellen, habe ich mal mein Laptop am Stehtisch draußen aufgeklappt und auch meine Computerbrille aufgesetzt. Ohne diese beiden Accessoires bin ich praktisch arbeitsunfähig und daher durften sie mit aufs Bild.



Hier noch ein paar Details von dem Kleid. Ich habe es endlich geschafft, die Covernahtfunktion bei meiner Nähmaschine auszuprobieren. Für das Einfädeln braucht man doch etwas Geduld und Zeit. Leider Mangelware bei mir. Die Anleitung ist auch nicht sehr ausführlich und daher müssen langatmige Einfädelvideos herhalten, aber am Ende ging alles gut aus. Passend zum Innenteil der Kapuze und zu dem Jerseyprint gab es türkisfarbene Covernähte, die mir super gut gefallen. Davon gibt es bestimmt mehr in der nächsten Zeit.



Das Besondere an dem Schnitt sind die Taschen, die in die Teilungsnähte miteingearbeitet sind. Da hat sich Ina von Pattydoo richtig was Tolles einfallen lassen. Ich habe hinten an der Kapuze noch ein Label angebracht. Ja, ich gebe zu, das war eher aus Verlegenheit, da ich dort ein kleines Löchlein produziert hatte, aber jetzt finde ich es ganz witzig, zumal ich das Label zentral plazieren konnte. Good vibes brauche ich immer, ob privat oder im Job. Jetzt sagt doch noch was zu der passenden Strumpfhose. Ob ihr es glaubt oder nicht, die hatte ich bereits schon seit ewigen Zeiten im Schrank. Jetzt hat sie ihren regelmäßigen Auftritt mit dem Kleid. Hach, manchmal läuft es einfach.
Den Schnitt kann man auch ohne Kapuze nähen. Da ich ihn trotz figurnaher Shilouette super bequem finde, könnte ich hier zur Wiederholungstäterin werden. Gerade die Raglanärmel bringen Bewegungfreiheit und das gute Gefühl. Ich habe die Größe 38 genäht und die Ärmel 3 cm länger gemacht. Ansonsten habe ich keine Änderungen vorgenommen.
Damit husch ich noch schnell zum Du für dich am Donnerstag, zum Creativsalat und zu Lieblingskleider. Ich mach auch mit bei Augensterns Welts Kleidung nähen Sewalong, wo das Februarthema Hoodie/Pullover/Sweatshirt ist. Ist bei mir halt ein bisschen verlängert. ;-)
Liebe Undine,
das Kleid ist Dir nicht nur gut gelungen, es passt einfach perfekt zu Dir. Und dann noch die passende Strumpfhose – mehr geht ja wirklich nicht! 😄
Liebe Grüße, Martina
LikeGefällt 1 Person
Das Kleid ist toll geworden! Mit der passenden Strumpfhose und den Stiefeln dazu nicht zu leger für den Job und trotzdem frisch, sportlich und bequem. Genial für den Alltag!
Liebe Grüße,
Sabrina
LikeGefällt 1 Person
Vielen lieben Dank! 🤗
LikeLike